Das »EDA-Magazin« der Jüdischen Studierendenunion Deutschland und der Verein BeReshit e.V. aus Sachsen-Anhalt sind Träger des diesjährigen Ehrenamtspreises für jüdisches Leben in Deutschland.
Die mit jeweils 5000 Euro dotierten Auszeichnungen des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, Felix Klein, wurden den Preisträgern am Montag in Berlin von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) überreicht.
Buschmann sagte, jüdisches Leben habe seinen Platz in der Mitte der Gesellschaft und müsse dort sichtbar und hörbar sein. Beide Preisträger trügen auf ihre Weise genau dazu bei: »Beide bieten einen Raum auch für das Alltägliche, und sie zeigen damit zugleich, dass Jüdischsein in seiner Besonderheit etwas ganz Normales ist.«
Auch der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, betonte in einem Grußwort, das in seinen Namen überbracht wurde, ihr Beitrag gehe weit über die jüdische Gemeinschaft hinaus und stärke das soziale und kulturelle Miteinander in Deutschland.
Die 2016 gegründete Jüdische Studierendenunion Deutschland (JSUD) ist die bundesweite Vertretung jüdischer Studierender und junger jüdischer Erwachsener in Deutschland. Das ehrenamtlich produzierte »EDA-Magazin« versteht sich als deren Stimme zu aktuellen Ereignissen.
Der Verein BeReshith e.V. wurde vor mehr als 20 Jahren gegründet. Ihn ihm engagieren sich jüdische Frauen ehrenamtlich für Solidarität, Menschlichkeit, friedliches Zusammenleben und für die Entwicklung und Unterstützung jüdischen Lebens in Sachsen-Anhalt. Der Ehrenamtspreis für jüdisches Leben wird seit dem Jahr 2022 ausgelobt. epd