Frankfurt/Main

Drei neue Rabbiner

Werden am 26. September offiziell ins Amt eingeführt: die Rabbiner Jochanan Guggenheim, Nosson Kaplan und Benjamin Kochan (v.l.) Foto: A. Janetzko

Erstmals werden in Frankfurt am Main drei orthodoxe Rabbiner ordiniert. Die feierliche Zeremonie, die der Zentralrat der Juden in Deutschland und das Rabbinerseminar zu Berlin ausrichten, wird am 26. September in der Westend-Synagoge stattfinden.

Dabei werden Nosson Kaplan, Jochanan Guggenheim und Benjamin Kochan offiziell ins Amt eingeführt. Die drei haben ihre Ausbildung am Rabbinerseminar zu Berlin bereits abgeschlossen. Rabbiner Kaplan ist Assistenzrabbiner der Jüdischen Gemeinde Osnabrück. Rabbiner Guggenheim wird ab Oktober in Leipzig als Assistenzrabbiner arbeiten, und Rabbiner Kochan ist als Gemeinderabbiner der Jüdischen Gemeinde Erfurt sowie als Landesrabbiner von Thüringen tätig.

zusammenhalt Dazu erklärt Zentralratspräsident Josef Schuster: »Für eine jüdische Gemeinde ist es ein großer Gewinn, einen eigenen Rabbiner zu haben. Das stärkt den Zusammenhalt und die Identifikation. Ich freue mich daher sehr, dass wir wieder neue Rabbiner ordinieren.« Schuster ist auch Mitglied im Kuratorium des Rabbinerseminars zu Berlin.

Zum Festakt werden unter anderem der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und der Präsident des World Jewish Congress und der Lauder Foundation, Ronald S. Lauder, erwartet. ja

Interview

»Wir reden mehr als früher«

Rabbiner Yechiel Brukner lebt in Köln, seine Frau Sarah ist im Herbst nach Israel gezogen. Ein Gespräch über ihre Fernbeziehung

von Christine Schmitt  13.03.2025

Bundeswehr

»Jede Soldatin oder jeder Soldat kann zu mir kommen«

Nils Ederberg wurde als Militärrabbiner für Norddeutschland in sein Amt eingeführt

von Heike Linde-Lembke  13.03.2025

Hamburg

Hauptsache kontrovers?

Mit der Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille wurde die »Christlich-Jüdische Zusammenarbeit 2025 – 5785/5786« eröffnet. Die Preisträger sind in der jüdischen Gemeinschaft umstritten

von Heike Linde-Lembke  13.03.2025

Purim

Schrank auf, Kostüm an

Und was tragen Sie zum fröhlichsten Fest im jüdischen Kalender? Wir haben uns in der Community umgehört, was in diesem Jahr im Trend liegt: gekauft, selbst gemacht oder beides?

von Katrin Richter  13.03.2025

Feiertag

»Das Festessen hilft gegen den Kater«

Eine jüdische Ärztin über Alkoholkonsum an Purim und die Frage, wann zu viel wirklich zu viel ist

von Mascha Malburg  13.03.2025

Berlin

Persien als Projekt

Eigens zu Purim hat das Kunstatelier Omanut ein Wandbild für die Synagoge Pestalozzistraße angefertigt

von Christine Schmitt  13.03.2025

Wilmersdorf

Chabad Berlin lädt zu Purim-Feier ein

Freude sei die beste Antwort auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen, sagt Rabbiner Yehuda Teichtal

 12.03.2025

Purim

An Purim wird »We will dance again« wahr

Das Fest zeigt, dass der jüdische Lebenswille ungebrochen ist – trotz der Massaker vom 7. Oktober

von Ruben Gerczikow  12.03.2025

In eigener Sache

Zachor!

Warum es uns besonders wichtig ist, mit einer Sonderausgabe an Kfir, Ariel und Shiri Bibas zu erinnern

von Philipp Peyman Engel  11.03.2025 Aktualisiert