»Zusammenhalt in Vielfalt – Jüdischer Alltag in Deutschland« – unter diesem Motto steht ein Fotowettbewerb, den der Zentralrat der Juden in Deutschland und Monika Grütters, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, sowie der Initiative kulturelle Integration ausgelobt und bereits am 8. Oktober vorgestellt haben.
NORMALITÄT Die Initiatoren wollen mit dem Wettbewerb auf den antisemitischen Anschlag auf die Synagoge in Halle am 9. Oktober 2019 reagieren und »die Vielfalt, den Reichtum, aber auch die Normalität jüdischen Lebens als unverbrüchlichen, integrativen Bestandteil der deutschen Gesellschaft herausstellen«.
»Der Fotowettbewerb kann eine Anregung sein, sich mit dem jüdischen Leben zu beschäftigen und Kontakte zu Juden zu knüpfen. Solche Begegnungen können erheblich zu einem toleranten Miteinander beitragen«, sagt Zentralratspräsident Josef Schuster.
JURY Teilnehmen können alle in Deutschland lebenden Menschen. Der Wettbewerb endet am 20. Dezember 2020. Eine neunköpfige unabhängige Jury, der unter anderem Iris Berben, Felix Klein, Shelly Kupferberg und Josef Schuster angehören, wird im Januar 2021 in einem anonymisierten Verfahren die zehn Preisträger ermitteln.
Der erste Preis ist mit 5000 Euro dotiert. Die prämierten Fotografien sollen in einer Wanderausstellung präsentiert werden. Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen sind auf der Webseite des Fotowettbewerbs zu finden. ja