Die Schriftstellerin Dana Vowinckel (26) ist die Gewinnerin des bundesweiten Schreibwettbewerbs »L’Chaim: Schreib zum jüdischen Leben in Deutschland!«. Den mit 5000 Euro dotierten ersten Preis erhielt die Autorin am Donnerstagabend im Literaturhaus in Berlin für ihren Text »In my Jewish Bag«, wie die Initiatoren des Wettbewerbs mitteilten. Den mit 3000 Euro dotierten zweiten Preis bekam Dirk Clausmeier für »Willkommen bei den Zuckermanns«, den dritten Preis (1000 Euro) Karoline Kay für »Chai«.
Verliehen wurde der Preis von den Initiatoren, von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne), dem Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland, Felix Klein, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, und dem Sprecher der Initiative kulturelle Integration, Olaf Zimmermann.
beiträge Die für den Wettbewerb eingereichten Beiträge verkörperten »die ganze Vielfalt und Breite jüdischen Lebens in unserer Gesellschaft«, erklärte Roth. »Zugleich zeigen sie eindringlich, dass wir angesichts des von Deutschland begangenen Menschheitsverbrechens der Schoa heute sehr dankbar sein können für die wiedergewonnene Lebendigkeit des Judentums in Deutschland, das es zu schützen und fördern gilt.« Schuster betonte, dass das Judentum mehr sei »als Antisemitismus und Schoa«. Die vielen Texte zum »Jüdischsein« hätten ihn begeistert.
Nach Veranstalterangaben hatten mehr als 180 Autoren Texte für den Wettbewerb eingereicht. Insgesamt wurde ein Preisgeld von 12.500 Euro ausgegeben. Der Wettbewerb steht im Zusammenhang mit dem Aktionstag zur Erinnerung an den Anschlag auf die Synagoge in Halle an Jom Kippur 2019. kna
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