Berlin

Daniel Alter wird Antisemitismusbeauftragter

Rabbiner Daniel Alter im August bei einer Solidaritätskundgebung in Berlin Foto: Gregor Zielke

Die Jüdische Gemeinde zu Berlin hat Rabbiner Daniel Alter zum neuen Antisemitismusbeauftragten berufen. Das gab der Gemeindevorsitzende Gideon Joffe auf der Repräsentantenversammlung am Mittwochabend bekannt. Alter war im August selbst Opfer eines brutalen antisemitischen Übergriffs geworden. »In Zeiten zunehmender – nicht nur antisemitischer – Gewalt in der Gesellschaft erhält die Gemeinde mit Rabbiner Alter einen konsequenten und doch besonnenen Mahner«, sagte Joffe.

Alter möchte künftig mit anderen Organisationen und Netzwerken kooperieren und sich besonders um Präventionsmaßnahmen an Schulen kümmern. Zur neuen Aufgabe sagte der 53-Jährige: »Der Kampf gegen den Antisemitismus muss nicht allein im Interesse der jüdischen Gemeinschaft geführt werden, sondern ist Voraussetzung für eine demokratische Zivilgesellschaft an sich.«

Zugleich übernimmt Alter das neu geschaffene Amt des Beauftragten für den interreligiösen Dialog. ja

Interview

»Wir reden mehr als früher«

Rabbiner Yechiel Brukner lebt in Köln, seine Frau Sarah ist im Herbst nach Israel gezogen. Ein Gespräch über ihre Fernbeziehung

von Christine Schmitt  13.03.2025

Bundeswehr

»Jede Soldatin oder jeder Soldat kann zu mir kommen«

Nils Ederberg wurde als Militärrabbiner für Norddeutschland in sein Amt eingeführt

von Heike Linde-Lembke  13.03.2025

Hamburg

Hauptsache kontrovers?

Mit der Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille wurde die »Christlich-Jüdische Zusammenarbeit 2025 – 5785/5786« eröffnet. Die Preisträger sind in der jüdischen Gemeinschaft umstritten

von Heike Linde-Lembke  13.03.2025

Purim

Schrank auf, Kostüm an

Und was tragen Sie zum fröhlichsten Fest im jüdischen Kalender? Wir haben uns in der Community umgehört, was in diesem Jahr im Trend liegt: gekauft, selbst gemacht oder beides?

von Katrin Richter  13.03.2025

Feiertag

»Das Festessen hilft gegen den Kater«

Eine jüdische Ärztin über Alkoholkonsum an Purim und die Frage, wann zu viel wirklich zu viel ist

von Mascha Malburg  13.03.2025

Berlin

Persien als Projekt

Eigens zu Purim hat das Kunstatelier Omanut ein Wandbild für die Synagoge Pestalozzistraße angefertigt

von Christine Schmitt  13.03.2025

Wilmersdorf

Chabad Berlin lädt zu Purim-Feier ein

Freude sei die beste Antwort auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen, sagt Rabbiner Yehuda Teichtal

 12.03.2025

Purim

An Purim wird »We will dance again« wahr

Das Fest zeigt, dass der jüdische Lebenswille ungebrochen ist – trotz der Massaker vom 7. Oktober

von Ruben Gerczikow  12.03.2025

In eigener Sache

Zachor!

Warum es uns besonders wichtig ist, mit einer Sonderausgabe an Kfir, Ariel und Shiri Bibas zu erinnern

von Philipp Peyman Engel  11.03.2025 Aktualisiert