Der CDU-Politiker Uwe Becker (50), Bürgermeister und Kämmerer der Stadt Frankfurt am Main sowie Beauftragter der Hessischen Landesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, ist zum neuen Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) gewählt worden. Das teilte die DIG mit.
Israels Botschafter Jeremy Issacharoff gratulierte Becker herzlich zu der Wahl, die bei der Hauptversammlung der DIG am Wochenende in Magdeburg stattfand.
Becker, ein scharfer Kritiker der israelfeindlichen Boykott-Bewegung BDS, folgt als DIG-Präsident auf Hellmut Königshaus. Der bisherige Präsident hatte aus persönlichen Gründen auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Becker dankte ihm laut Mitteilung der DIG für die hervorragende Arbeit in den zurückliegenden vier Jahren, in denen Königshaus die Gesellschaft stark aufgestellt und gerade auch das Engagement der jungen Mitglieder im Jungen Forum besonders gestärkt habe.
Als Vizepräsidentin wurden Maya Zehden, Claudia Korenke und Michaela Engelmeier, die Leiterin des Büros von Makkabi Deutschland und frühere SPD-Bundestagsabgeordnete, wiedergewählt. Weitere Vizepräsidenten wurden die Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, Kirsten Kappert-Gonther, der FDP-Abgeordnete Marcus Faber, und Philipp J. Butler. ag