Der Gründungsdirektor des Moses-Mendelssohn-Zentrums für europäisch-jüdische Studien in Potsdam, Julius Schoeps, wird mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) werde die Auszeichnung am Montag an den Historiker und Politikwissenschaftler überreichen, teilte die Staatskanzlei am Donnerstag in Potsdam mit.
Schoeps erhalte das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, hieß es. Mit der besonderen Auszeichnung ehre Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den 78-Jährigen für seinen »unermüdlichen Einsatz für Toleranz und friedliche Koexistenz zwischen Kulturen und Religionen« sowie für seine Verdienste um die Aussöhnung zwischen jüdischen und nichtjüdischen Deutschen. epd