Besuch

Bundeskanzler feiert mit Schülern Chanukka

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Foto: IMAGO/Emmanuele Contini

Zum Auftakt des Chanukkafestes wird Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am 19. Dezember in Berlin an einer Feierstunde in der Heinz-Galinski-Schule teilnehmen. Vor rund 250 Grundschülerinnen und -schülern wird er die erste Kerze des Chanukkaleuchters entzünden, wie die Jüdische Gemeinde zu Berlin mitteilte.

Scholz wird anschließend mit Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen der Schule in Trägerschaft der jüdischen Gemeinde sprechen und die Willkommensklasse für ukrainische Geflüchtete besuchen. Dabei werde er vom Präsidenten des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, und dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe, begleitet.

Olaf Scholz wird von Zentralratspräsident Josef Schuster und dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe, begleitet.

Das achttägige jüdische Lichterfest Chanukka findet dieses Jahr vom 18. bis zum 26. Dezember statt. Es erinnert an den erfolgreichen jüdischen Makkabäer-Aufstand gegen die Fremdherrschaft der Hellenisten und an die Wiedereinweihung des Tempels im Jahre 165 v.d.Z.

Die Heinz-Galinski-Schule (HGS) ist eine staatlich anerkannte Ganztagsschule in Trägerschaft der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Derzeit lernen dort Schülerinnen und Schüler in 17 Klassen. Der Lehrplan folgt dem Berliner Rahmenplan unter besonderer Berücksichtigung jüdischer Inhalte und Traditionen. Die Schule ist für alle Kinder, unabhängig von ihrer Konfession, offen. epd/ja

Berlin

Sicher in der Kunst

Im Herbst 2024 wurde die Jüdische Kunstschule gegründet. Sie soll ein »Safe Space« für Kreative sein. Ein Besuch in zwei Workshops

von Katrin Richter  21.01.2025

München

Zeugnisse jüdischen Lebens

Das Landesamt für Denkmalpflege kartografiert die Friedhöfe in Thalkirchen und Freimann

von Ellen Presser  21.01.2025

Fundraising

In Rons Namen

Die Eltern eines ermordeten israelischen Soldaten widmen ihrem Sohn ein Tierheim und sammeln Spenden für das Projekt. In Berlin sind zwei Benefizkonzerte geplant

von Christine Schmitt  21.01.2025

Berlin

Margot Friedländer: »Die Demokratie schwankt«

Die 103-Jährige wurde von den Nazis ins KZ Theresienstadt verschleppt. Vor dem nationalen Holocaust-Gedenktag warnt sie: »Seid vorsichtig«

von Verena Schmitt-Roschmann  21.01.2025

Oldenburg

Anschlag auf Synagoge bei  »Aktenzeichen XY ... Ungelöst«

Ein Unbekannter hatte einen Brandsatz gegen die massive Tür des Gebetshauses in der Leo-Trepp-Straße geworfen

 20.01.2025

Jahrestag

Das Grauen seit 80 Jahren im Kopf

Albrecht Weinberg wird bald 100. Er gehört zu den wenigen Zeitzeugen, die noch von der Verfolgung und Ermordung der Juden berichten können. Gerda Dänekas hat ihn ermuntert, seine Geschichte zu erzählen - und damit beider Leben verändert

von Karen Miether  20.01.2025

Schoa-Gedenken

Scholz: »Jüdisches Leben, das ist Deutschland«

Bei einer Gedenkveranstaltung in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt sagt der Bundeskanzler 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz: »Ich trete jedem Schlussstrich entgegen«

 19.01.2025

Dokumentation

»Was bedeutet Auschwitz heute noch für Deutschland?«

Am Sonntag gedachte die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main des 80. Jahrestages der Befreiung des KZ Auschwitz. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, hielt eine Gastrede

 19.01.2025

Schoa-Gedenken

Carolin Emcke beklagt »Tetris der Menschenverachtung«

Die Publizistin sprach in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz

 19.01.2025