Natur

Berlin bekommt jüdischen Garten

Kirschbäume in voller Pracht (Symbolbild) Foto: imago

In den Berliner »Gärten der Welt« wird es künftig neben einem christlichen, orientalischen und anderen auch einen jüdischen Garten geben. Am Donnerstag präsentierte die Senatsbauverwaltung in Berlin nach einem Gestaltungswettbewerb den Siegerentwurf des Teams »atelier le balto Landschaftsarchitekten« und der Künstler Manfred Pernice und Wilfried Kuehn.

Auf rund 1000 Quadratmetern soll ab Herbst dieses Jahres auf dem Gelände der »Gärten der Welt« im Stadtteil Marzahn der jüdische Garten entstehen. Der Entwurf biete »symbolische Elemente, die Aufmerksamkeit für die Vermittlung von jüdischen Themen schaffen«.

VIELFALT »Dieser Garten wird gut mit der Vielfalt der gestalteten Anlagen in den Gärten der Welt harmonieren«, sagte Manfred Kühne, Jurymitglied und Leiter der Abteilung Städtebau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Unterstützt wird das Projekt von der Allianz Umweltstiftung, der Axel Springer Stiftung und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Die Gestaltung des künftigen jüdischen Gartens sieht »ein Netz aus Wegen und kleinen Platzflächen« vor, dazwischen Felder unterschiedlicher Größe und Form, »in denen Pflanzen, die zur Geschichte der Berliner Juden« gehören, ihren Platz finden sollen.

Welche Pflanzen dies seien, »soll in einer Recherche-Phase erforscht werden, mit der die Umsetzung des Siegerentwurfs beginnt«, heißt es in der Pressemitteilung. An zwei Begegnungspunkten im Wegenetz sollen skulpturale Pavillons zum Verweilen und als Ort des Austauschs genutzt werden.  epd

Begegnung

Raum für das Unvergessene

Jede Woche treffen sich Schoa-Überlebende im Münchner »Café Zelig«, um Gemeinschaft zu finden im Schatten der Geschichte. Ein Ortsbesuch

von Katrin Diehl  21.04.2025

Interview

»Das Gedenken für Jugendliche greifbar machen«

Kurator Pascal Johanssen zur neuen Ausstellung im ehemaligen Jüdischen Waisenhaus in Pankow

von Gerhard Haase-Hindenberg  21.04.2025

Porträt der Woche

Austausch mit Gleichen

Maria Schubert ist Gemeindesekretärin in Magdeburg und tanzt gern

von Alicia Rust  18.04.2025

Feiertage

Hymne auf die Freiheit

Der Alexander-Moksel-Kindergarten führte im Gemeindezentrum ein Pessach-Musical auf

von Vivian Rosen  17.04.2025

Berlin

Mazze als Mizwa

Das Projekt »Mitzvah Day« unterstützt die Berliner Tafel mit einer Lebensmittel-Spende

von Katrin Richter  17.04.2025

Berlin

Berlin: Gericht bestätigt fristlose Kündigung von Rabbiner

Das Berliner Arbeitsgericht hat die fristlose Kündigung eines Rabbiners wegen sexueller Belästigung eines weiblichen Gemeindemitglieds bestätigt

 16.04.2025

Jewrovision

»Schmetterlinge im Bauch«

Nur stilles Wasser trinken, noch einmal gut essen, dann geht es auf die Bühne. Die Moderatoren Masha und Gregor verraten, wie sie sich vorbereiten und mit dem Lampenfieber umgehen

von Christine Schmitt  16.04.2025

München

Hand in Hand

Ein generationsübergreifendes Social-Media-Projekt erinnert an das Schicksal von Schoa-Überlebenden – Bayern-Torwart Daniel Peretz und Charlotte Knobloch beteiligen sich

von Luis Gruhler  15.04.2025

Literatur

Die Zukunft Israels hat längst begonnen

Der Schriftsteller Assaf Gavron stellte im Jüdischen Gemeindezentrum seinen aktuellen Erzählband vor

von Nora Niemann  14.04.2025