Iris Berben hat am Donnerstagabend den Theodor-Lessing-Preis der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) in Hannover erhalten. Sie engagiere sich seit vielen Jahren »kontinuierlich gegen Rechtsextremismus sowie Antisemitismus und macht sich für das Existenzrecht Israels in sicheren Grenzen stark«, sagte Kay-Schweigmann-Greve, Vorsitzender der DIG-Hannover. Unter anderem sei Berben im Verein »Gesicht Zeigen!« und als Schirmherrin der israelischen Hilfsorganisation Magen David Adom aktiv, zudem gehöre sie zu den Unterstützern der Initiative »Stop the Bomb«, die sich gegen das iranische Atomwaffenprogramm einsetzt.
Iris Berben betonte in ihrer Dankesrede, dass es ihr Ziel sei, gerade auch junge Menschen daran zu erinnern, welche Tragödie der Holocaust brachte. Die Laudatio hielt die Journalistin Esther Schapira, die den Theodor-Lessing-Preis 2010 erhalten hatte. Zu den bisherigen Preisträgern gehören auch Liedermacher Wolf Biermann und der SPD-Politiker Rudolf Dreßler.
Mit dem Preis, der nach dem aus Hannover stammenden jüdischen Philosophen und Publizisten Theodor Lessing benannt ist, werden alle zwei Jahre Persönlichkeiten geehrt, die in besonderer Weise einen Beitrag zur Versöhnung mit dem Staat Israel leisten. ja