Die erste umfassende Ausstellung über Stolpersteine ist von Dienstag an im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors in Berlin zu sehen.
Die Wanderausstellung Stolpersteine – Gedenken und Soziale Skulptur wurde am Montagabend im Beisein des Kölner Künstlers Gunter Demnig, dem Initiator des europaweiten Kunst- und Gedenkprojekts, eröffnet. Sie ist bis Ende Januar in Berlin zu sehen.
gedenken Danach sind weitere Standorte geplant. Anlass ist der 20. Jahrestag der Verlegung der ersten Stolpersteine in der Bundeshauptstadt. Sie erinnern an Menschen, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Mittlerweile gibt es in Deutschland mehr als 7000 Stolpersteine und europaweit mehr als 60.000.
Dazu werden zehn mal zehn Zentimeter große, mit einer Messingplatte versehene Betonklötze in den Gehweg vor dem letzten frei gewählten Wohnort der Verfolgten eingelassen. Auf der Oberseite sind die Namen sowie die Lebens- und Sterbedaten der Menschen eingraviert. In der Ausstellung werden nach Angaben des Dokumentationszentrums die häufig nicht bekannten Grundlagen und vielfältigen Facetten des Erinnerungsprojektes vorgestellt. epd
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