Fernöstliche Blüten auf dem Hotel de Rome, ein Zauberwald auf dem Hauptgebäude der Humboldt-Universität oder die charakteristischen Köpfe des französischen Mauerkünstlers Thierry Noir auf dem Berliner Dom: Das elfte Berliner »Festival of Lights« lässt die Hauptstadt wieder in ganz besonderem Licht erstrahlen. Vom 9. Oktober an werden zehn Tage lang markante Bauten und Wahrzeichen zum Schauspiel von Lichtinstallationen – parallel zum ebenfalls illuminierenden Lichtfest »Berlin leuchtet«.
Als Teil des Internationalen Jahrs des Lichts der Vereinten Nationen wartet das Festival dieses Mal mit einigen Neuerungen auf, so etwa mit einer internationalen 3D-Videomapping-Meisterschaft, in deren Rahmen das Brandenburger Tor bespielt werden soll. Beim Videomapping wird die Architektur der Gebäude aktiv in die Installation miteinbezogen – das Ergebnis sind spektakuläre Kunstwerke, die die Grenze zwischen Illusion und Realität verwischen.
beziehung Zudem ist Israel in diesem Jahr, in dem auch 50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel gefeiert werden, Partnerland des Lichtspektakels. »Wenn die Hauptstadt auch in diesem für uns so besonderen Jahr in einem anderen Licht erstrahlt, dann wollen wir zu diesem Anlass die Beziehung unserer Länder für alle Berliner und Besucher der Stadt hell leuchtend und für alle sichtbar darstellen«, erklärt Israels Botschafter Yakov Hadas-Handelsman dazu.
Deswegen habe die Botschaft alle Menschen, die das deutsch-israelische Verhältnis lebten, zu einem Fotowettbewerb aufgerufen. Eingesandt werden konnten Bilder von Israelreisen ebenso wie Fotos, die den Austausch und die Freundschaft zwischen den beiden Ländern illustrieren. Die besten Aufnahmen werden nun während des Festivals in einer Collage an das Palais am Festungsgraben projiziert.
Ein weiteres Highlight ist das Projekt des deutsch-israelischen Künstlerkollektivs OGE Creative Group, das am Potsdamer Platz die zehn Meter hohe Installation »House of Cards« zeigen wird: ein leuchtendes Kartenhaus aus über 100 lebensgroßen Karten.
Mehr Informationen unter http://festival-of-lights.de