Pessach

AKIM Deutschland bringt Haggada heraus

Die AKIM-Haggada Foto: Marco Limberg

Pessach

AKIM Deutschland bringt Haggada heraus

Das Projekt wird von der EU und der ZWST unterstützt

 01.04.2022 12:59 Uhr

In wenigen Tagen ist Pessach: Und pünktlich zum Fest der Freiheit hat »AKIM Deutschland« eine Haggada herausgegeben. Im Büchlein sind die Erzählung vom Auszug aus Ägypten, die begleitenden Texte und Gebete sowie die Anweisungen für den Pessach-Abend in Deutsch, Hebräisch und phonetischer Übertragung zu finden. Illustriert ist die Haggada von Künstlern des Vereins.

Kunst AKIM ist eine 1951 von deutschen Juden gegründete gemeinnützige Organisation, die sich um geistig behinderte Menschen in Israel kümmert. Imrich Donath, Präsident von AKIM Deutschland: »Kunst ist für AKIM ein Programm, das eine Art universale Sprache darstellt, die ohne Hindernisse Mittel und Elemente zur Verfügung stellt, die das Ausdrucksvermögen und die Ausdrucksfähigkeit der jeweiligen Betroffenen motivieren und entwickeln kann.«

In diesem Sinne begleiteten und schmücken die Bilder dieses Büchlein und machen es zu einem ganz besonderen Begleiter für den Seder-Abend. »Und was unterscheidet diese Haggadah eigentlich von allen anderen?«, fragt Katharina von Schnurbein, die Beauftragte der EU-Kommission für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, und beantwortet diese Frage in ihrem Grußwort zur Veröffentlichung: »Diese Haggadah versinnbildlicht den Gedanken von Freiheit und Überwindung, der bei Pessach im Mittelpunkt steht.«

Sie schaffe damit eine Sprache, »die Hindernisse überwindet und Sinn stiftet«. Die Europäische Kommission, das Europäische Parlament, die Hessische Staatskanzlei und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland haben das Projekt unterstützt. ja

Information und Haggada-Bestellung: www.akim-deutschland.de

Begegnung

Raum für das Unvergessene

Jede Woche treffen sich Schoa-Überlebende im Münchner »Café Zelig«, um Gemeinschaft zu finden im Schatten der Geschichte. Ein Ortsbesuch

von Katrin Diehl  23.04.2025

Interview

»Das Gedenken für Jugendliche greifbar machen«

Kurator Pascal Johanssen zur neuen Ausstellung im ehemaligen Jüdischen Waisenhaus in Pankow

von Gerhard Haase-Hindenberg  21.04.2025

Porträt der Woche

Austausch mit Gleichen

Maria Schubert ist Gemeindesekretärin in Magdeburg und tanzt gern

von Alicia Rust  18.04.2025

Feiertage

Hymne auf die Freiheit

Der Alexander-Moksel-Kindergarten führte im Gemeindezentrum ein Pessach-Musical auf

von Vivian Rosen  17.04.2025

Berlin

Mazze als Mizwa

Das Projekt »Mitzvah Day« unterstützt die Berliner Tafel mit einer Lebensmittel-Spende

von Katrin Richter  17.04.2025

Berlin

Berlin: Gericht bestätigt fristlose Kündigung von Rabbiner

Das Berliner Arbeitsgericht hat die fristlose Kündigung eines Rabbiners wegen sexueller Belästigung eines weiblichen Gemeindemitglieds bestätigt

 16.04.2025

Jewrovision

»Schmetterlinge im Bauch«

Nur stilles Wasser trinken, noch einmal gut essen, dann geht es auf die Bühne. Die Moderatoren Masha und Gregor verraten, wie sie sich vorbereiten und mit dem Lampenfieber umgehen

von Christine Schmitt  16.04.2025

München

Hand in Hand

Ein generationsübergreifendes Social-Media-Projekt erinnert an das Schicksal von Schoa-Überlebenden – Bayern-Torwart Daniel Peretz und Charlotte Knobloch beteiligen sich

von Luis Gruhler  15.04.2025

Literatur

Die Zukunft Israels hat längst begonnen

Der Schriftsteller Assaf Gavron stellte im Jüdischen Gemeindezentrum seinen aktuellen Erzählband vor

von Nora Niemann  14.04.2025