Mit einer Feierstunde und einer anschließenden Kranzniederlegung hat die Jüdische Gemeinde zu Berlin am Montagabend der Opfer der Schoa gedacht. Am 67. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto mahnte die Gemeindevorsitzende Lala Süsskind: »Wir müssen an diese furchtbare Zeit erinnern. Denn wenn wir sie vergessen, laufen wir Gefahr, dass wieder die Kräfte die Oberhand gewinnen, deren Ziel es ist, unsere demokratische Gesellschaft zu zerstören. Und dazu zähle ich ganz klar die NPD.« Nach der Feierstunde begann die Lesung der Namen der 55.696 ermordeten Berliner Juden vor dem Gemeindehaus in der Fasanenstraße.
Berlin