Berlin

Spendenkampagne für House of One startet

Initiatoren bei der Grundsteinlegung: Gregor Hohberg, Andreas Nachama und Kadir Sanci (v.l.) Foto: Gregor Zielke

Die Stiftung House of One hat eine Spendenkampagne für den Bau des gleichnamigen Drei-Religionen-Hauses gestartet. Unter dem Motto »1x Frieden mit allen, bitte« werde dabei auch Geld für die interreligiöse Bildungsarbeit gesammelt, hieß es am Montag bei der Vorstellung der Kampagne in Berlin. Renate Franke vom Stiftungsrat beklagte, die Finanzierung des Baus leide unter »sparenden Haushalten«.

Ziel sei, bis zum 25. Februar kommenden Jahres 100.000 Euro zu sammeln. Die Bethe Stiftung aus Essen und die HeLe Avus-Stiftung aus Berlin unterstützen die Kampagne, indem sie die Spendensumme mit insgesamt bis zu 100.000 Euro verdoppeln. Damit solle nicht nur Toleranz, sondern auch gegenseitige Wertschätzung der Religionen gefördert werden.

Unterstützung kommt auch von den beiden Profi-Fußballvereinen der Hauptstadt. Christian Arbeit vom Erstligisten 1. FC Union Berlin erklärte, das House of One sei wichtig, weil es Menschen miteinander verbinde. Der Geschäftsführer von Zweitligist Hertha BSC, Thomas Herrich, betonte vor dem Hintergrund wachsender Spannungen zwischen den Religionen, die Welt brauche Orte des Friedens. Das House of One sei ein Ort, an dem Judentum, Christentum und Islam zusammenkommen.

Das Drei-Religionen-Haus entsteht am Standort der früheren Petrikirche in Berlin-Mitte. Unter dem Dach des House of One sollen künftig eine Kirche, eine Synagoge und eine Moschee Platz finden.

Der Verwaltungsdirektor der Stiftung Roland Stolte, bezifferte die Gesamtkosten des Gebäudes auf 69 Millionen Euro. Für den ersten Teil des Gebäudes würden 53 Millionen Euro veranschlagt.

Beschalach

Selbst wirksam werden

Die Tora lehrt, dass der Mensch etwas riskieren muss, bevor ein gʼttliches Wunder geschehen kann

von Rabbiner Bryan Weisz  07.02.2025

Talmudisches

Torastudium

Über die Heilung für den Frust unbeantworteter Gebete

von Vyacheslav Dobrovych  07.02.2025

Trauer

Gibt es jüdische Märtyrer?

Unser Autor besucht als Rabbiner in Israel Familien, die ihre Söhne im Krieg verlieren. Wie kann er sie trösten?

von Rabbiner Raphael Evers  07.02.2025

Tu Bischwat

Neujahr auf der Fensterbank

Anders als in Israel kann man im kalten deutschen Winter keine Bäume pflanzen. Doch es gibt Alternativen, um den Feiertag mit Bedeutung zu füllen

von Helene Shani Braun  06.02.2025

Mazze und Kidduschwein

Pessach-Pakete für junge Gemeindemitglieder bestellbar

Wahlweise kann auch eine Haggada enthalten sein

 04.02.2025

Bo

Lass mein Volk ziehen!

Was Mosches Kampf gegen den Pharao und die Auswanderung von Juden aus der Sowjetunion gemein haben

von Yonatan Amrani  31.01.2025

Talmudisches

Olivenöl

Was unsere Weisen über den pflanzlichen Rohstoff lehren

von Chajm Guski  31.01.2025

Erlösung

Sehnsucht macht blind

Wie kann es sein, dass Menschen immer wieder an einen Messias glaubten, der am Ende keiner war?

von Sophie Bigot-Goldblum  30.01.2025

Talmudisches

Um Wunder bitten

Was unsere Weisen über die Rettung aus Gefahren lehren

von Diana Kaplan  24.01.2025