Vor einem Jahr, am 20. Cheschwan 5781 (7. November 2020), starb der frühere britische Oberrabbiner Lord Jonathan Sacks. Er galt als einer der bedeutendsten jüdischen Denker unserer Zeit.
Sein Nachfolger, Oberrabbiner Efraim Mirvis, erklärte am Montag: »Leider hat er vor einem Jahr diese Welt verlassen. Aber er spricht uns weiterhin an, leitet uns, führt uns, und vor allem: inspiriert er uns weiter.« Rabbi Sacks sei »ein Meister in so vielen Disziplinen« gewesen, so Mirvis.
inspiration »Er hat uns dazu inspiriert, die Tora zu lernen und von ihr getragen zu werden. Er hatte die seltene Fähigkeit, Worte zu verwenden, um uns wie von Zauberhand Ideen zu vermitteln.« Es sei »ein Privileg« gewesen, »zu seinen Füßen zu sitzen und alles zu verdauen, was er uns beigebracht hat.«
Rabbi Sacks habe gelehrt, »dass wir sehr stolz auf unser Judentum sein sollten, auf eine authentische Lebensweise der Tora und auf den Beitrag, den das Judentum für die Welt leistet. Er ermutigte uns, die Bedeutung der Religion in einem immer stärker werdenden säkularen Zeitalter und die Bedeutung der Tradition in einer untraditionellen Welt zu rühmen.«
Israels Staatspräsident Isaac Herzog twitterte: »Nur wenige Persönlichkeiten in unserer Geschichte haben unser globales jüdisches Gespräch so stark geprägt wie Rabbi Lord Jonathan Sacks s.A.« ja
Lesen Sie hier den Nachruf, den wir im November 2020 veröffentlichten.