Engagement

Im Kleinen die Welt verbessern

Mitzvah Day: Wie der Tag der guten Taten positiven Einfluss auf die Welt nehmen will

von Paula Konersmann  17.11.2024 14:06 Uhr

Jeder packt mit an: Das Archivbild zeigt Ehrenamtliche, darunter Petra Pau (Vizepräsidentin des Deutschens Bundestags) und Zentralratspräsident Josef Schuster, wie sie auf einem Spielplatz in Berlin Hand anlegen. Foto: ZR

Mitzvah Day: Wie der Tag der guten Taten positiven Einfluss auf die Welt nehmen will

von Paula Konersmann  17.11.2024 14:06 Uhr

Blut spenden, Geschenke basteln, Müll sammeln: An diesem Sonntag haben sich wieder viele Freiwillige bundesweit beim »Mitzvah Day« engagiert. Dabei handelt es sich um einen internationalen jüdischen Aktionstag der guten Taten. Nach Angaben des Zentralrats der Juden in Deutschland gab es rund 150 Aktionen in 50 Städten mit etwa 3000 Beteiligten.

Am jährlichen »Mitzvah Day« wird in ganz Deutschland zum Beispiel Müll gesammelt, Essen verteilt, auch werden Senioren besucht oder Bäume gepflanzt: »Es geht ausdrücklich nicht um Geld, sondern um gespendete Zeit und das Zupacken jedes Einzelnen.« Dabei besteht die Hoffnung, dass sich Freiwillige auch über den Aktionstag hinaus engagieren.

Im Einsatz für leuchtende Kinderaugen

Der Zentralrat der Juden in Deutschland sammelte laut der Mitteilung Geschenke für die bevorstehenden Feiertage für hilfsbedürftige Kinder. Liebevoll verpackt, wurden sie mit Arche-Botschafterin Susan Sideropoulos und Zentralratsgeschäftsführer Daniel Botmann an die Einrichtung »Die Arche« übergeben. Das Kinder- und Jugendwerk engagiert sich gegen Kinderarmut in Deutschland.

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Zentralratspräsident Josef Schuster dankte allen Engagierten. »Gerade in dieser bewegten Zeit braucht es Zeichen des Zusammenhalts in der Gesellschaft.« Für Jüdinnen und Juden sei dies eng verbunden mit der Bereitschaft, etwas für andere zu tun. Schuster: »Der Gedanke an das Leuchten von Kinderaugen sagt mehr als tausend Worte.«

Lesen Sie mehr dazu in unserer nächsten Printausgabe.

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