Die EU-Antisemitismusbeauftragte Katharina von Schnurbein wird in diesem Jahr mit dem Moshe-Rosen-Preis der Konferenz Europäischer Rabbiner (CER) ausgezeichnet. Sie erhalte ihn »für ihren großen Einsatz zur Bekämpfung von Antisemitismus in Europa«, wie die CER am Freitag mitteilte.
Schnurbein habe es sich zum Ziel gemacht, »Antisemitismus und Hassrede in sozialen Medien zu bekämpfen«. Die Auszeichnung soll ihr bei der 32. Generalversammlung der CER überreicht werden, die vom 22. bis 24. November 2021 erstmals in München stattfinden wird.
Die Veranstalter erwarten zu der Versammlung rund 400 Rabbiner, religiöse Führer und politische Entscheidungsträger aus Europa, Israel und den USA. Die Schwerpunktthemen: Religionsfreiheit, die weitere Bekämpfung von Antisemitismus und Extremismus sowie die Gestaltung des Gemeindelebens in der Corona-Pandemie. dpa