Dialog

Elfte Lange Nacht der Religionen in Berlin

An der Nacht beteiligen sich unter anderem auch Sukkat Schalom und Kahal Adass Jisroel. Foto: Wolfram Nagel

Zur elften Langen Nacht der Religionen in Berlin präsentieren sich am Samstag und Sonntag knapp 70 verschiedene Religionsgemeinschaften. Unter dem Motto »Sei das Licht in der Dunkelheit! Gebt einander Kraft und Halt stehen etwa 90 Veranstaltungen in Kirchen, Moscheen, Synagogen, Tempeln und anderen spirituellen Orten auf dem Programm, wie die Veranstalter auf ihrer Internetseite ankündigen.

Geboten werden Führungen, Konzerte, Meditationen, Gottesdienste, Diskussionsrunden und Vorträge. Vor der Corona-Pandemie zog die Lange Nacht der Religionen jährlich mehrere Tausend Besucher an.

An der Nacht beteiligen sich laut den Veranstaltern christliche Kirchen, Moscheegemeinden, Aleviten, Baha’i-Gemeinden, jüdische Gemeinschaften wie Sukkat Schalom und Kahal Adass Jisroel oder buddhistische und Hindu-Tempel. Mit dabei sind auch der interreligiöse «Raum der Stille» am Pariser Platz, das Drei-Religionen-Projekt «House of One» und die «Pagane Wege und Gemeinschaften Berlin». Sie laden am Samstag auf das Tempelhofer Feld zu einem Ritual von «Berliner Asatru, Druiden, Hexen und Schamanen» ein.

Der Veranstalter selbst, der Initiativkreis Lange Nacht der Religionen, bietet Diskussionsrunden in der Charlottenburger Friedenskirche. Die Themen: «Finden wir wieder Kraft in der Religion?» (Samstag) und «Das Ende des Pazifismus? Lässt sich Gewalt religiös rechtfertigen?« (Sonntag).

In Berlin gibt es Schätzungen zufolge rund 250 verschiedene Religionsgemeinschaften. Die Lange Nacht der Religionen wurde erstmals 2011 veranstaltet. epd

Bo

Lass mein Volk ziehen!

Was Mosches Kampf gegen den Pharao und die Auswanderung von Juden aus der Sowjetunion gemein haben

von Yonatan Amrani  31.01.2025

Talmudisches

Olivenöl

Was unsere Weisen über den pflanzlichen Rohstoff lehren

von Chajm Guski  31.01.2025

Erlösung

Sehnsucht macht blind

Wie kann es sein, dass Menschen immer wieder an einen Messias glaubten, der am Ende keiner war?

von Sophie Bigot-Goldblum  30.01.2025

Talmudisches

Um Wunder bitten

Was unsere Weisen über die Rettung aus Gefahren lehren

von Diana Kaplan  24.01.2025

Ethik

Der Wert eines Lebens

In Israel entbrennt angesichts der dramatischen politischen Lage auch unter Rabbinern eine jahrzehntealte Debatte neu: Zu welchem Preis darf man jüdische Geiseln auslösen?

von Mascha Malburg  24.01.2025

Halacha

Begraben im Meer

Am 24. Januar 1968 verschwand ein israelisches U-Boot vom Radar. Der Fall warf auch religiöse Fragen auf

von Rabbiner Dovid Gernetz  24.01.2025

Waera

»Damit ihr Meine Macht erkennt«

Was sich hinter der Struktur des Textes verbirgt, der von den zehn Plagen berichtet

von Chajm Guski  23.01.2025

Schemot

Augenmaß des Anführers

Mosche lehrt uns, dass Barmherzigkeit nicht absolut sein darf

von Rabbiner Avichai Apel  17.01.2025

Talmudisches

Intimität

Was unsere Weisen über den Respekt gegenüber der Privatsphäre eines Ehepaars lehrten

von Rabbiner Avraham Radbil  17.01.2025