Berlin

»Eine Quelle des Lichts«

Zentralratsgeschäftsführer Daniel Botmann, Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD), der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe, und die Rabbiner Yehuda Teichtal und Shmuel Segal (v.l.) Foto: Privat

Vor dem Bundesjustizministerium leuchten von nun an erstmals die Lichter einer Chanukkia. Am heutigen Montag wurde in Anwesenheit von Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) das fünfte Chanukkalicht feierlich entzündet.

An der Zeremonie nahmen unter anderem Zentralratsgeschäftsführer Daniel Botmann, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe, und die Rabbiner Yehuda Teichtal und Shmuel Segal vom Berliner Jüdischen Bildungszentrum Chabad Lubawitsch teil. Die Veranstaltung fand unter Corona-Auflagen statt.

https://www.facebook.com/chabadberlin/posts/4153262311357462

»Auf der ganzen Welt feiern Jüdinnen und Juden acht Tage lang Chanukka. Daher freue ich mich, dass vor unserem Ministerium dieses Jahr erstmals eine Chanukkia leuchtet. Heute konnte ich gemeinsam mit Rabbiner Teichtal die fünfte Kerze zünden«, sagte Christine Lambrecht.

Rabbiner Yehuda Teichtal sagte, dass Chanukka in Berlin die Stadt in eine Quelle des Lichts verwandelt und so über Hass, Intoleranz und Antisemitismus siegt. Zum Abschluss überreichte er der Bundesjustizministerin einen Chanukka-Leuchter und ein Buch mit den Weisheiten des Lubawitscher Rebben.

Bereits seit Donnerstagabend leuchtet einer der größten Chanukka-Leuchter Europas auch in diesem Jahr wieder vor dem Brandenburger Tor in Berlin. An der zehn Meter hohen Chanukkia wird während des achttägigen Lichterfestes an jedem Abend bei Einbruch der Dunkelheit ein neues Licht entzündet.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Das erste Licht wurde am Donnerstagabend von Rabbiner Yehuda Teichtal und Rabbiner Shmuel Segal feierlich entzündet. Mit dabei waren unter anderem der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD), Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Grünen-Chef Robert Habeck.

Auch Israels Botschafter Jeremy Issacharoff und die Botschafterin der Vereinigten Arabischen Emirate, Hafsa Abdulla Mohamed Sharif Alulama, nahmen an der Feier teil. Für die musikalische Umrahmung sorgten »The Swingin Hermlins«, die Familienband des Pianisten und Bandleaders Andrej Hermlin.

Am Tag darauf, Freitag vergangener Woche, zündete Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) im Beisein von Rabbiner Teichtal das zweite Chanukkalicht. »Meine Unterstützung für jüdisches Leben und für Israel ist Teil meiner DNA«, sagte Maas. »An meiner Unterstützung für jüdisches Leben, Judentum und Israel wird sich nie etwas ändern. Es ist ein wesentlicher Teil von mir.« ja

https://www.facebook.com/heiko.maas.98/posts/2870969816465726

Chol Hamoed

Nur Mosche kannte die Freiheit

Warum das Volk Israel beim Auszug aus Ägypten ängstlich war

von Rabbinerin Yael Deusel  17.04.2025

Geschichte

Waren wir wirklich in Ägypten?

Lange stritten Historiker darüber, ob die Erzählung vom Exodus wahr sein könnte. Dann kamen die Archäologen

von Rabbiner Igor Mendel Itkin  17.04.2025

Berlin

Berlin: Gericht bestätigt fristlose Kündigung von Rabbiner

Das Berliner Arbeitsgericht hat die fristlose Kündigung eines Rabbiners wegen sexueller Belästigung eines weiblichen Gemeindemitglieds bestätigt

 16.04.2025

Essen

Was gehört auf den Sederteller?

Sechs Dinge, die am Pessachabend auf dem Tisch nicht fehlen dürfen

 11.04.2025

Feiertage

Pessach ist das jüdische Fest der Freiheit - und der Frauen

Die Rolle und Verdienste von Frauen würdigen - dafür ist Pessach eine gute Gelegenheit, sagen Rabbinerinnen. Warum sie das meinen und welchen Ausdruck diese Perspektive findet

von Leticia Witte  11.04.2025

Exodus

Alle, die mit uns kamen …

Mit den Israeliten zogen noch andere »Fremde« aus Ägypten. Was wissen wir über sie?

von Sophie Bigot Goldblum  11.04.2025

Zaw

Das Volk der Drei

Warum zwischen Priestern, Leviten und gewöhnlichen Israeliten unterschieden wurde

von Rabbiner Salomon Almekias-Siegl  11.04.2025

Stärke

An den Prinzipien festhalten

In der Haggada heißt es, dass Juden in jeder Generation Feinde haben werden. Klingt entmutigend? Soll es nicht!

von Rabbiner Raphael Evers  11.04.2025

Talmudisches

Ägypten

Was unsere Weisen über das Land des Auszugs der Israeliten lehrten

von Chajm Guski  11.04.2025