Koschere Handys

Bis zu 350 Euro pro Anruf an Schabbat

Die Schabbatzeiten im Auge zu behalten, empfiehlt sich auch bei der Handy-Nutzung Foto: picture alliance / imageBROKER

Koscher, aber teuer: Weil sie ihre Handys am Schabbat benutzt haben, sind mehreren strengreligiösen Juden in Israel beträchtliche Kosten entstanden. Entsprechende Geldstrafen seien Teil der rabbinischen Anforderungen für ein als koscher geltendes Mobiltelefon, erklärte das Unternehmen Rami Levy Communications am Dienstag. Die Zeitung »Jediot Acharonot« berichtete von mehreren Fällen, in denen Nutzern bis zu 350 Euro pro Anruf berechnet wurden.

Der Anbieter verwies auf die Vertragsbedingungen, zu denen hohe Gebühren für eine Nutzung während der Schabbat-Ruhe und an Feiertagen gehören. Dies entspreche den Vorgaben des jüdischen Religionsgesetzes (Halacha). Dieses regelt auch die Nutzung von elektronischen Geräten. Für Notfälle gelten Ausnahmen. Allerdings wird das Beenden eines Notrufs als unnötige Handlung angesehen. So sollen die hohen Kosten in einigen Fällen dadurch entstanden sein, dass der Anrufer am Ende des Gesprächs nicht die Beenden-Taste drückte. kna

Schelach Lecha

Wenn Träume auf die Realität treffen

Schon Mosches Spione wussten, wie man in Eretz Israel überleben kann

von Yonatan Amrani  28.06.2024

Talmudisches

Sieben Bücher

Was unsere Weisen über die unterschiedliche Art und Weise, den Text der Tora zu zählen, lehrten

von Vyacheslav Dobrovych  28.06.2024

Jahrzeit

Die Seele des Rabbinerseminars

Vor 100 Jahren erlitt Rabbiner Avraham Eliyahu Kaplan beim Toralernen einen Schlaganfall. Obwohl er jung starb, hat er die deutsche Orthodoxie stark geprägt

von Rabbiner Dovid Gernetz  28.06.2024

Chukim

Völlig sinnlos?

Für manche Gesetze im Judentum gibt es auf den ersten Blick keine vernünftige Erklärung

von Daniel Neumann  27.06.2024

Beha’Alotcha

Bitte geh nicht fort!

Mosche drängt seinen Schwiegervater Jitro zu bleiben, da dieser den Weg durch die Wüste kennt

von Rabbiner Joel Berger  21.06.2024

Talmudisches

Zeitverschwendung

Schon unsere Weisen haben auf den Wert jeden Augenblicks hingewiesen

von Yizhak Ahren  21.06.2024

Personalien

Zentralrat der Muslime hat neuen Vorsitzenden

Der 55-jährige Mazyek sei auf eigenen Wunsch bereits nach der Hälfte seiner aktuellen Amtsperiode ausgeschieden

 20.06.2024

Religionsfreiheit

»Juden haben ein Recht darauf«

In die Debatte um die juristische Absicherung jüdischer Feiertage kommt frischer Wind

von Mascha Malburg  20.06.2024

Bonn

Neues jüdisches Lehrhaus - Für Juden, Christen und Muslime

Der »Room of One« ist an das Berliner Projekt »House of One« angelehnt

von Leticia Witte  19.06.2024