Daniel Botmann bleibt Geschäftsführer des Zentralrats der Juden in Deutschland. Das Direktorium mit den Vertretern der Mitglieds- und Landesverbände bestätigte am Sonntag den 36-jährigen Juristen als Verwaltungschef der Organisation für weitere fünf Jahre. Der Trierer bekleidet das Amt seit 2014.
ENGAGEMENT Der Präsident des Zentralrats, Josef Schuster, würdigte das »große Engagement« des Geschäftsführers. »In den kommenden Jahren werden wir mit Herrn Botmann unsere politische Arbeit und unseren Einsatz für die jüdischen Gemeinden weiter ausbauen«, so Schuster.
Der Präsident des Zentralrats, Josef Schuster, würdigt das große Engagement des Geschäftsführers.
Botmann sagte, er freue sich sehr, in seinem Amt weiterzumachen. »In den vergangenen Jahren haben wir die Angebote des Zentralrats erheblich ausgebaut und im Rahmen der politischen Arbeit vieles erreicht. Es gibt aber noch viel zu tun.«
TRIER Daniel Botmann wurde in Tel Aviv geboren und wuchs in Trier auf. In der Moselstadt studierte er Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre und war nach seiner Zulassung als Rechtsanwalt im Bereich des Bank- und Kapitalmarktrechts tätig.
2013 erhielt Botmann einen Lehrauftrag für Verfassungs- und Staatsorganisationsrecht an der Universität des Saarlandes. Von 2005 bis 2011 war er stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz. ja