Mit der Studentin Esther endet die vom Zentralrat der Juden ins Leben gerufene Empathie-Kampagne »Stop repeating Stories«. Und auch das dritte Video geht nahe, wie bereits die Clips über Lea und Noam. Während die alte Esther zur jungen wird, berichtet sie von Hass und Feindseligkeit auf dem Campus ihrer Universität.
Seit dem 7. Oktober 2023 grassiert Antisemitismus ausgerechnet auch an Universitäten, Institutionen des Wissens. Auch in Deutschland, wo ein jüdischer Student sogar schon zusammengeschlagen wurde. So wie Esther stehen jüdische Studierende jeden Tag vor der Entscheidung, ob sie in die Uni gehen oder sich ihre Kurse lieber via Zoom ansehen. In Deutschland im Jahr 2024.
»Wie es anfängt, erinnert an damals. Wie es weitergeht, entscheidest du«, steht als Text am Ende des Clips, der auch junge Menschen dafür sensibilisieren soll, sich in ihre jüdischen Mitmenschen hineinzuversetzen. Denn Antisemitismus ist kein Problem der Vergangenheit, er passiert im Hier und Heute.
Die Kampagnen-Website bietet neben allen Videos auch praktische Hilfe, mehr über das Thema zu lernen und Tipps, wie Menschen sich verhalten können, wenn ihnen Judenhass begegnet.