Mehr als 900 Menschen wurden am Wochenende in Israel durch Terroristen der Hamas kaltblütig ermordet. Einigen Pro-Palästina-Demonstranten scheint das nicht genug zu sein. In Sydney zogen am Montagabend Unterstützer der islamistischen Hamas vor das weltberühmte Opernhaus und skandierten: »Vergast die Juden!« und »Allahu Akbar«.
Die Kundgebung in Australien ist eine von vielen weltweit stattfindenden Hass-Demos, auf denen die Opfer des Terror-Kriegs verhöhnt wurden. Vor der israelischen Botschaft in London feierten bis zu 5000 Menschen fröhlich tanzend die Morde der Hamas. Die Teilnehmer beschimpften Israel als »Terror-Staat« und forderten eine neue Intifada.
In New York demonstrierten am Samstag etwa 1600 Menschen auf verschiedenen Kundgebungen gegen Israel. Am Times Square skandierten rund 300 Demonstranten »From the river to the sea, Palestine will be free« und forderten damit die Vernichtung des jüdischen Staates. Einer der Teilnehmer hielt sogar ein Hakenkreuz in die Höhe.
Zu den Protesten hatten unter anderem die Democratic Socialists of America aufgerufen, deren Star die Abgeordnete Alexandria Ocasio Cortez ist. Die Demokratin gehört zu einer Parlamentarier-Clique im linken Flügel der Partei, die sich selbst als »The Squad« bezeichnet. Das »Squad«-Mitglied Cori Bush hatte am Montag gefordert, die Militärhilfe für Israel einzustellen.
Auch in Deutschland gibt es seit Tagen Hass-Demos gegen Israel. In Berlin-Neukölln feierten am Samstag Anhänger der antisemitischen Organisation »Samidoun« den Terror der Hamas und verteilten Süßigkeiten auf der Straße. Am Montagabend zogen außerdem einige Hundert Demonstranten durch Duisburg. Einige von ihnen bedrängten ein Kamerateam des Fernsehsenders »Welt« und versuchten, Gegendemonstranten zu attackieren.