»Vieles ist noch zu tun, aber viel ist auch schon geschafft«, twitterte Regierungssprecher Steffen Seibert nach dem Integrationsgipfel im Bundeskanzleramt. Vertreter von Gruppen und Verbänden, die in der Flüchtlingsarbeit engagiert sind, darunter auch der Zentralrat der Juden in Deutschland, trafen sich am Dienstag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, um eine Zwischenbilanz zu ziehen.
Bilanz »Mehr als 320.000 Flüchtlinge in Arbeit, die allermeisten sozialversicherungspflichtig beschäftigt«, so die Bilanz von Steffen Seibert und der Kanzlerin. Kritik wurde etwa vom Wohlfahrtsverband »Der Paritätische« geäußert: Etwa 170.000 Flüchtlinge seien zwar geduldet, allerdings vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen.
»Wer Integration ernst nimmt, kann nicht zugleich Geduldete von Integrations- und Arbeitsmarktmaßnahmen fernhalten«, so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands.
An dem Treffen nahmen neben Josef Schuster für den Zentralrat der Juden und Ulrich Schneider auch Ali Ertan Toprak von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände und Reinhard Grindel vom Deutschen Fußball-Bund teil. ja