Palästinensische Gebiete

Vereinte Nationen warnen vor Wasserkrise im Gazastreifen

Die UNRWA-Zentrale in Deir Al-Balah (Gaza) Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com

Das UN-Hilfswerk für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) warnt vor einer Wasserkrise im Gazastreifen. »Die UNRWA-Notunterkünfte sind überfüllt und die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln, Non-Food-Artikeln und Trinkwasser ist begrenzt. In UNRWA-Notunterkünften und im gesamten Gazastreifen droht aufgrund beschädigter Infrastruktur eine Wasserkrise«, hieß es im aktuellen Lagebericht, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Aufgrund der vollständigen Blockade des Gazastreifens durch die israelischen Behörden könnten die Wasservorräte nicht wieder aufgefüllt werden, hieß es. Die Tatsache, dass auch Ägypten den Gazastreifen blockiert, wurde offenbar nicht erwähnt.

Rund 218 000 Menschen suchten wegen der anhaltenden israelischen Luftangriffe derzeit in den Gebäuden des Hilfswerks Zuflucht. Insgesamt sind nach UN-Angaben im gesamten Gazastreifen bisher mindestens 340.000 Palästinenser auf der Flucht. Dort leben mehr als zwei Millionen Menschen.

Nach dem großangelegten Terrorangriff der Hamas am Samstag, bei dem deren Mitglieder mindestens 1200 Israelis ermordeten, hatte die Regierung in Jerusalem angekündigt, die aus Teheran finanzierte Terrorgruppe komplett zerschlagen zu wollen. Für alle Opfer, auch in Gaza, sei die Hamas verantwortlich, hieß es - auch da die Bewohner Gazas als menschliche Schutzschilde missbraucht würden. Die Terroristen versteckten sich hinter ihnen. dpa/ja

Brüssel

Früherer EJC-Chef Kantor von EU-Sanktionsliste gestrichen

Die Streichung des russisch-britischen Geschäftsmanns erfolgte offenbar auf Druck der ungarischen Regierung

 14.03.2025

New York

Im Trump Tower: Demo gegen Abschiebung eines Israelfeindes

Die USA wollen einen israelfeindlichen Aktivisten abschieben. Noch gab es kein Gerichtsverfahren, das Weiße Haus sieht sich im Recht. Jetzt gab es Protest – an einem symbolträchtigen Ort

 14.03.2025

Dänemark

Jüdin in Kopenhagen attackiert

Die Angreifer beschimpften sie als »zionistisches Stück Scheiße« und würgten ihr Opfer

 14.03.2025

Solidarität

»Wir haben Potter als einen mutigen Journalisten kennengelernt«

Der Journalist Nicholas Potter ist seit Wochen das Ziel einer Rufmordkampagne, initiiert von einem dubiosen Propaganda-Portal und befeuert von antiisraelischen Aktivisten. Jetzt äußert sich der Zentralrat der Juden

von Nils Kottmann  14.03.2025 Aktualisiert

Sachsen-Anhalt

Polizei verhindert möglichen Anschlag auf Synagoge Halle

Der Tatverdächtige soll bereits eine Waffe besorgt und im Internet mit seinem Plan geprahlt haben

 13.03.2025 Aktualisiert

USA

Wer Jude ist, bestimmt nun er

Donald Trump wird immer mehr wie der berühmt-berüchtigte Wiener Bürgermeister Karl Lueger

von Michael Thaidigsmann  13.03.2025

Israel

Bernard-Henri Lévy sagt aus Protest Teilnahme an Konferenz in Israel ab

Der Schritt des französischen Philosophen erfolgte aus Protest gegen die Einladung der zwei rechten französischen Politiker Jordan Bardella und Marion Maréchal

von Michael Thaidigsmann  13.03.2025

Bremen

»Die israelische Demokratie ist eine sehr viel vitalere als die deutsche«

Im Interview mit dem »Weser Kurier« spricht Michel Friedman über die Aufarbeitung der deutschen Geschichte, die AfD sowie die israelische Gesellschaft

 13.03.2025

Berlin

Joschka Fischer nennt mögliche Verhaftung Netanjahus »absurd«

Der frühere Außenminister stimmt CDU-Chef Friedrich Merz zu: Der israelische Ministerpräsident müsse Deutschland unbehelligt besuchen können

von Imanuel Marcus  13.03.2025