Im Berliner Stadtteil Kreuzberg ist am Mittwochabend eine Touristengruppe von einem Mann beleidigt worden.
Beamte wurden deshalb gegen 20:00 Uhr zu einer Bushaltestelle an der Kreuzung Charlottenstraße und Rudi-Dutschke-Straße gerufen, wie aus einer Erklärung der Polizei hervorgeht.
Ein Zeuge war vor Ort. Dieser habe den Beamten geschildert, »dass er zuvor vernommen habe, wie der Tatverdächtige, ein 40-Jähriger, antisemitische Beleidigungen in Richtung einer ebenfalls auf den Bus der Linie M 29 wartenden Touristengruppe getätigt habe«, so die Polizei Berlin.
»Höchst unkooperativ«
Der Täter trat dieser Aussage zufolge bedrohlich auf. Gegenüber der Polizei war er »höchst unkooperativ und äußerte sich weiter judenfeindlich«.
Wie sich bei einer Atemalkoholmessung herausstellte, lag der Wert des Täters bei drei Promille. Weitere Beamten wurden angefordert, um ihn in Gewahrsam zu bringen, wo der Mann erkennungsdienstlich behandelt wurde.
Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin ermittelt nun. im