Berlin

Touristengruppe an Bushaltestelle antisemitisch beleidigt

Ein Bus der BVG in Berlin Foto: picture alliance / galoppfoto

Im Berliner Stadtteil Kreuzberg ist am Mittwochabend eine Touristengruppe von einem Mann beleidigt worden.

Beamte wurden deshalb gegen 20:00 Uhr zu einer Bushaltestelle an der Kreuzung Charlottenstraße und Rudi-Dutschke-Straße gerufen, wie aus einer Erklärung der Polizei hervorgeht.

Ein Zeuge war vor Ort. Dieser habe den Beamten geschildert, »dass er zuvor vernommen habe, wie der Tatverdächtige, ein 40-Jähriger, antisemitische Beleidigungen in Richtung einer ebenfalls auf den Bus der Linie M 29 wartenden Touristengruppe getätigt habe«, so die Polizei Berlin.

Lesen Sie auch

»Höchst unkooperativ«

Der Täter trat dieser Aussage zufolge bedrohlich auf. Gegenüber der Polizei war er »höchst unkooperativ und äußerte sich weiter judenfeindlich«.

Wie sich bei einer Atemalkoholmessung herausstellte, lag der Wert des Täters bei drei Promille. Weitere Beamten wurden angefordert, um ihn in Gewahrsam zu bringen, wo der Mann erkennungsdienstlich behandelt wurde.

Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin ermittelt nun. im

Erfurt

CDU, BSW und SPD legen in Thüringen Koalitionsvertrag vor

Wegen der Außenpolitik des BSW ist das Bündnis umstritten

 22.11.2024

Antisemitismus

Polizei sucht nach Tatverdächtigem vom Holocaust-Mahnmal

Der Mann soll einen volksverhetzenden Text in das dortige Gästebuch geschrieben haben

 22.11.2024

Debatte

Theologen werfen Papst einseitige Sicht auf Nahost-Konflikt vor

Ein Schreiben von Papst Franziskus zum Nahost-Krieg enthalte einen »blinden Fleck im Denken«

 22.11.2024

Hessen

Boris Rhein verurteilt Haftbefehl gegen Netanjahu

Der israelische Premier verteidige »sein Land gegen Terroristen«, so Rhein

 22.11.2024

CDU/CSU

Unionspolitiker: Verhaftung von Netanjahu auf deutschem Boden »unvorstellbar«

Die größte Oppositionsfraktion kritisiert die fehlende Haltung der Bundesregierung

 22.11.2024

Den Haag

Der Bankrott des Internationalen Strafgerichtshofs

Dem ICC und Chefankläger Karim Khan sind im politischen und juristischen Kampf gegen Israel jedes Mittel recht - selbst wenn es unrecht ist. Ein Kommentar

von Daniel Neumann  22.11.2024

Internationaler Strafgerichtshof

»Halten uns an Recht und Gesetz«: Jetzt äußert sich die Bundesregierung

Außenministerin Annalena Baerbock will aber noch genauer prüfen, was der Entscheid des IStGH bedeutet

 22.11.2024

Budapest

Orbán: »Werde Netanjahu nach Ungarn einladen«

Regierungschef Viktor Orbán will seinen israelischen Amtskollegen trotz des Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofes weiter empfangen

 22.11.2024

Atomprogramm

Iran kündigt Ausbau der Urananreicherung an

Der Atomstreit mit dem Iran geht in eine neue Runde

 22.11.2024