Eine große Mehrheit muslimischer Schüler in der Bundesrepublik stellt den Koran über die Gesetze. Dies geht aus einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts in Niedersachsen (KFN) hervor, wie »Bild« und andere Medien berichteten.
Laut Studie stimmen mehr als zwei Drittel (67,8 Prozent) der muslimischen Schüler dieser Aussage zu: »Die Regeln des Korans sind mir wichtiger als die Gesetze in Deutschland.« Von den Befragten erklärten 45,8 Prozent, ein islamischer Gottesstaat sei für sie die beste Staatsform.
Wie radikal viele muslimische Schüler in Deutschland denken, lässt sich an diversen Aussagen ablesen. Gut ein Fünftel der Befragten (21,2 Prozent) gaben an, die »Bedrohung des Islam durch die westliche Welt« rechtfertige, dass sich Muslime mit Gewalt verteidigten.
Erschütternde Erkenntnisse
»Bild« zitierte mehrere Politiker, die das Ergebnis der Studie kommentierten. »In der Verantwortung sind Familien, Schulen, die Landeszentralen für politische Bildung, aber nicht zuletzt auch die Jugendarbeit der Moscheegemeinden«, erklärte die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien (CDU). Sie nannte die neuen Erkenntnisse »erschütternd«.
Laut dem CDU-Innenexperten Christoph de Vries zeigt die Studie, wie tief die Spuren seien, die der politische Islam bereits in Deutschland hinterlassen habe. Er kritisierte eine »systematische Indoktrination in Koran-Schulen oder in zweifelhaften Moscheen, in denen diese demokratiefeindlichen Ideologien verbreitet werden«.
Das KFN befragte insgesamt 8539 Schüler, darunter 300 muslimische. In der Studie geht es primär um Eigentums- und Gewaltdelikte. ja