Geisel-Abkommen

Scholz: Es müssen weitere Geiseln freikommen

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Foto: picture alliance/dpa

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich erleichtert über die Freilassung von vier weiteren israelischen Geiseln durch die Hamas gezeigt. »Die Bundesregierung freut sich mit ihnen und ihren Familien«, schrieb Scholz auf X. »Aber es befinden sich weitere Frauen und Männer in Geiselhaft. Auch sie müssen freikommen!« 

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Ähnlich äußerte sich Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne). Es müsse alles getan, werden, damit der Waffenstillstand halte und alle Geiseln freikämen, schrieb sie auf X. »Meine Gedanken sind besonders bei den Familien, die weiter um die Freilassung ihrer Liebsten bangen müssen – darunter auch weiterhin Deutsche – und mit denen ich so oft gesprochen habe.«

Die Hamas hält zurzeit noch folgende deutsche Staatsbürger in ihrer Gewalt: Shiri Bibas, Kfir Bibas, Ariel Bibas, Ohad Ben-Ami, Ziv Berman, Gali Berman, Gadi Moses, Tamir Nimrodi und Arbel Yehud, die laut Ankündigung der Terroristen am kommenden Wochenende freikommen soll.

Auch der israelische Präsident Isaac Herzog hat die vier freigekommenen Soldatinnen zurück in Israel begrüßt. »Daniella, Liri, Naama und Karina - ihr seid Heldinnen! Willkommen zurück zu Hause!«, schrieb er auf X. »In diesem Moment weint eine ganze Nation und freut sich mit euch.« Für die Wiedereingewöhnung nach 477 Tagen in Gefangenschaft im Gazastreifen wünsche er den jungen Frauen Stärke sowie Liebe und Unterstützung durch die Menschen um sie herum.

Lesen Sie auch

Gleichzeitig erinnerte Herzog an die Ängste und Sorgen der Familien, deren Angehörige weiterhin in der Gewalt der Hamas sind. »Wir werden nicht ruhen, bis wir alle unsere Schwestern und Brüder aus der Hölle der Gefangenschaft in Gaza zurückbringen«, betonte er. dpa/ja

Gedenken

Mehr Menschen sollen sich Auschwitz anschauen

Wer einmal dort war, stelle sich die Frage, warum die Erinnerung wachgehalten werden muss, nicht, so Zentralratspräsident Schuster

 26.01.2025

Thüringen

Buchenwald-Komitee droht mit Boykott von Gedenkfeiern

Die mögliche Wahl des AfD-Abgeordneten Jörg Prophet zum Vizepräsidenten des Landtags sorgt für Zündstoff. Zuletzt signalisierte die CDU von Ministerpräsident Mario Voigt Gesprächsbereitschaft gegenüber der AfD

 24.01.2025

Erinnerung

Gedenken an ermordete Sinti und Roma Europas

Der 27. Januar ist seit 2005 internationaler Holocaust-Gedenktag

 23.01.2025

TV-Tipp

»Die Frau in Gold« - Helen Mirren und Ryan Reynolds kämpfen um Raubkunst

Drama um das jüdische Kunsterbe einer Familie aus der NS-Zeit

von Franz Everschor  23.01.2025

Kommentar

Die europäische Iran-Politik braucht eine Zeitenwende

Die Chancen, das Mullah-Regime zu schwächen und damit den Nahen Osten zu stabilisieren, sind mit der Präsidentschaft Donald Trumps gestiegen

von Remko Leemhuis  22.01.2025

Westjordanland

Israelische Armee führt Einsatz in Terrorhochburg Dschenin durch

Ministerpräsident Netanjahu zufolge soll damit der Einfluss des Irans geschwächt werden

 21.01.2025

Nahost

Ägypten schickt weitere Hilfe in den Gazastreifen

Rund 220 weitere Lastwagen wurden den Behörden in Kairo zufolge geschickt. Israel hat diesen Monat bereits 1693 LKW mit entsprechender Ladung für Gaza abgefertigt

 20.01.2025

Israel

Regierung will Geisel-Deal am Nachmittag bestätigen

Nach einem vorherigen Plan hätte die Bestätigung erst nach dem Schabbat erfolgen sollen

 17.01.2025

Berlin

Deutscher Appell an Israel und die Hamas

Das Abkommen für eine Waffenruhe im Gazastreifen ist noch nicht in trockenen Tüchern. Deutschland ruft beide Seiten eindringlich zur Zustimmung auf

 17.01.2025