Inmitten heftiger Spannungen im Nahen Osten reist US-Außenminister Marco Rubio zur Münchner Sicherheitskonferenz. Er werde dort mit internationalen Partnern über eine Reihe von Themen sprechen, die hohe Priorität für die Vereinigten Staaten hätten, teilte das Außenministerium in Washington mit. Während seines Aufenthalts in der bayerischen Landeshauptstadt werde er auch am G7-Außenministertreffen teilnehmen.
Vom 15. bis 18. Februar soll Rubio dann Israel, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate besuchen. Im Mittelpunkt der Reise stehen Bemühungen zur Freilassung der weiterhin im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln, Gespräche über die zweite Phase der Waffenruhe zwischen Israel und der palästinensischen Terrorgruppe Hamas sowie Schritte gegen destabilisierende Aktionen des Iran und seiner Verbündeten in der Region.
Am Samstag läuft auch ein von den USA unterstütztes Ultimatum der israelischen Regierung aus: Sollte die Hamas die nächste Gruppe von Geiseln bis dahin nicht freilassen, könnte die Waffenruhe enden und das israelische Militär seinen Kampf gegen die Terroristen wieder aufnehmen, drohte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Mit seinem umstrittenen Plan zur Umsiedlung der Palästinenser aus dem Gazastreifen und seinen Drohungen gegen die Hamas hatte US-Präsident Donald Trump zuletzt erhebliche Unruhe in der Region ausgelöst. dpa