Berlin

Prosor: »Wir haben es immer befürchtet«

Ron Prosor, Botschafter Israels in der Bundesrepublik Deutschland Foto: picture alliance / Metodi Popow

Ron Prosor, der Botschafter Israels in der Bundesrepublik, hat sich zur Verhaftung von Mitgliedern der palästinensischen Terrororganisation Hamas in Berlin geäußert.

»Wir haben es immer befürchtet - nun wissen wir es: Die Hamas und ihre Handlanger haben Anschläge in Europa geplant«, sagte der Diplomat. »Unser Dank gilt den Sicherheitsbehörden, die uns dieses Mal geschützt haben.«

»Dass die Hamas jedoch immer noch Terrorattacken planen kann und über finanzielle Ressourcen verfügt, zeigt uns, dass wir aufmerksam bleiben müssen, um den Terroristen einen Schritt voraus zu sein«, erklärte Prosor.

Am späten Nachmittag hatte die Bundesanwaltschaft in Berlin mitgeteilt, drei mutmaßliche Hamas-Mitglieder seien in der Hauptstadt verhaftet worden. Ein weiterer Mann wurde in Rotterdam festgenommen. Die Verdächtigen sollten ein von der Hamas angelegtes, unterirdisches Waffenlager finden.

Die Waffen sollten nach Berlin gebracht und für mögliche Anschläge auf jüdische Einrichtungen in Europa bereitgehalten werden. ja

Thüringen

KZ-Gedenkstätten prüfen Rückzug von der Plattform X 

Das von Elon Musk übernommene soziale Medium gefährde des Zusammenhalt demokratischer Gesellschaften

 11.01.2025

Riesa

Massive Proteste gegen AfD-Bundesparteitag 

Mehrere tausend Menschen sind seit dem frühen Samstagmorgen in der sächsischen Stadt gegen den AfD-Bundesparteitag auf die Straße gegangen

 11.01.2025

Nachruf

Keine halben Sachen

Die langjährige Israel-Korrespondentin der WELT, Christine Kensche, ist gestorben. Ein persönlicher Nachruf auf eine talentierte Reporterin und einen besonderen Menschen

von Silke Mülherr  10.01.2025

Meinung

Tiefpunkt für die Pressefreiheit

An der besetzten Alice Salomon Hochschule versuchte die Rektorin zusammen mit israelfeindlichen Aktivisten, die journalistische Berichterstattung zu verhindern

von Jörg Reichel  10.01.2025

Alice Salomon Hochschule

Nach Besetzung: Hochschulleitung soll Journalisten behindert haben

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union erhebt schwere Vorwürfe gegen die Leitung

 10.01.2025 Aktualisiert

Nachruf

Eine unabhängige Beobachterin mit Herzensbildung

WELT-Chefredakteur Jan Philipp Burgard nimmt Abschied von Israel-Korrespondentin Christine Kensche

von Jan Philipp Burgard  10.01.2025

Interview im "Playboy"

Marcel Reif: Antiisraelische Hetze bei Demos ist Judenhass

»Ich hätte mir gewünscht, dass der Rechtsstaat viel schneller und viel härter eingreift«, sagt der Sportkommentator

 10.01.2025

USA

Kreuzritter 2.0? - Ein designierter US-Verteidigungsminister mit Kreuz(zug)-Tattoo

Pete Hegseth steht wegen seiner Tätowierungen in der Kritik. Angeblich symbolisieren sie eine Kreuzzugsideologie. Was hinter Jerusalemkreuz und Co. steckt

von Andrea Krogmann  10.01.2025

USA

Los Angeles: Auch jüdische Stars verlieren Häuser

Dazu gehören Adam Brody und Steve Guttenberg, der den Behörden half, Bewohner zu evakuieren

 10.01.2025