Meinung

Palileaks? Von wegen!

Peinlich? Sicherlich. Revolutionär? Wohl eher nicht. Die vom TV-Sender Al-Dschasira und der Tageszeitung Guardian verbreiteten Palästinenser-Dokumente über Friedensgespräche mit der israelischen Regierung unter Ehud Olmert verfehlen ihre Wirkung. Kein Tunesien-Effekt, keine einmarschierende Hamas. Dabei hatte der beliebteste Fernsehsender in der arabischen Welt mit seiner Kampagne um den »Ausverkauf Palästinas« genau darauf abgezielt. Es war ein perfide geplanter Coup, um Abbas’ Regierung zu stürzen und den Weg für die Radikalen aus Gaza frei zu machen. Ganz nach dem Geschmack von Iran, Syrien und Hisbollah. Doch es kam anders. Die Tatsache, dass Abbas zu Konzessionen zum Beispiel in Sachen Ost-Jerusalem bereit war und davon sprach, die Aufnahme von Millionen palästinensischer Flüchtlinge sei nicht logisch, sondern Israels Ende, mag den Chef der Autonomiebehörde vor seinem Volk zwar in Verlegenheit bringen. Genug Zündstoff für eine Revolution? Ach, woher! Neue Informationen sind Mangelware. So ist »Palileaks« nicht mehr als ein müder Abklatsch des Originals namens Wikileaks.

Meinung

Jürgen Trittin verharmlost den NS-Terror

Der Ex-Bundesumweltminister stellt Donald Trump auf eine Stufe mit den Nazis. Das ist völlig daneben

von Michael Thaidigsmann  18.03.2025

New York

Annalena Baerbock soll Präsidentin der UN-Generalversammlung werden

Nach der Bundestagswahl hatte Außenministerin Annalena Baerbock erklärt, sie wolle einen Gang zurückschalten. Nun ist klar: Die Grünen-Politikerin will auf einen Posten nach New York wechseln

 18.03.2025

Oberschleißheim/München

NS-Raubgut? »Wissenschafts-Krimi« um altes Militärflugzeug

Deutsche und niederländische Forscher untersuchen ein verdächtiges Militärflugzeug aus der Flugwerft Schleißheim. Ist es Nazi-Raubgut? Oder ein Geschenk für einen Kriegsverbrecher?

von Britta Schultejans  18.03.2025

USA

US-Regierung verteidigt Festnahme von Hamas-Unterstützer

Amerikanischen Medien zufolge sitzt der israelfeindliche Aktivist Machmud Chalil weiterhin ohne offizielle Anklage in Haft

 18.03.2025

Washington D.C./Paris

Trump-Sprecherin: Freiheitsstatue bleibt in den USA

Der französische Politiker Raphaël Glucksmann hatte die USA mehr oder weniger ernsthaft aufgefordert, die Freiheitsstatue zurückgeben

 18.03.2025

Interview

»Ich stehe zur Verfügung«

Felix Klein über seine Zukunftspläne, Erfolge und Misserfolge im Kampf gegen Judenhass und die umstrittene Antisemitismus-Konferenz in Jerusalem

von Nils Kottmann  18.03.2025

Jerusalem

Wegen Operation »Kraft und Schwert«: Ben Gvir wird wieder Teil der Regierung

Auch die anderen Minister der Partei Otzma Yehudit nehmen ihre Arbeit in der Koalition wieder auf

 18.03.2025

Washington D.C./Teheran

Trump droht Iran wegen Huthi

Das US-Militär greift seit dem Wochenende erneut Ziele der Terroristen im Jemen an. Die Wut des US-Präsidenten richtet sich auch gegen den Iran. Dessen Führung droht mit Gegenmaßnahmen

 18.03.2025

Buenos Aires

Gedenken an Anschlag auf israelische Botschaft

Vor 33 Jahren steuerte ein Selbstmordattentäter ein mit Sprengstoff beladenes Auto in die diplomatische Vertretung, 29 Menschen kamen ums Leben. Hinter dem Anschlag soll die Hisbollah gesteckt haben

 18.03.2025