Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft bekommt einen neuen Antisemitismusbeauftragten. Ab September folgt Florian Hengst auf Claudia Vanoni, erklärte Generalstaatsanwältin Margarete Koppers am Montag in Berlin.
Vanoni war seit 2018 im Amt. Als erste Antisemitismusbeauftragte bei der Berliner Staatsanwaltschaft sei ihr Ziel gewesen, insbesondere durch Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten aus der Zivilgesellschaft das Vertrauen der Gesellschaft in die Arbeit der Strafverfolgungsbehörden zu stärken, hieß es. Vanoni wechselt in die Personalabteilung der Generalstaatsanwaltschaft.
Hengst arbeitete zuvor unter anderem in der Berliner Finanzverwaltung und im Bundeszentralamt für Steuern. 2014 wechselte er in die Berliner Justiz. Seit 2021 ist er bei der Generalstaatsanwaltschaft Berlin mit der Fachaufsicht über die Staatsanwaltschaft Berlin befasst, hieß es weiter.
Koppers betonte, die Berliner Strafverfolgungsbehörden setzten sich weiterhin intensiv für eine effektive und konsequente Verfolgung antisemitischer Straftaten ein. Wichtig sei dabei der offene Austausch und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen beteiligten Akteurinnen und Akteuren. epd