Ausstellung

KZ-Gedenkstätte erinnert an Ankunft erster Häftlinge

Foto: picture alliance/dpa

Die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora erinnert seit Donnerstag mit einer Plakat-Ausstellung an die Ankunft der ersten Häftlinge des Konzentrationslagers Mittelbau-Dora vor 80 Jahren. Die wechselnden Plakate im Foyer der Gedenkstätte beleuchteten die Hintergründe des Transports und Biografien einzelner Häftlinge, teilte die Gedenkstätte in Nordhausen mit. Alle Beiträge seien auch online und in den Sozialen Medien zu sehen.

Nach Angaben der Gedenkstätte wurden in den frühen Morgenstunden des 28. August 1943 von der SS 107 Häftlinge am Lagertor des KZ Buchenwald bei Weimar zusammengetrieben. Mit Lastwagen wurden sie an den Fuß des Kohnstein gebracht, einer rund 335 Meter hohen Erhebung im Harzer Vorland bei Nordhausen. Dort sollten sie durch schwerste Zwangsarbeit ein unterirdisches Treibstoffdepot in eine bombensichere Rüstungsfabrik umbauen.

Gründung Die Ankunft dieser ersten 107 Häftlinge markiere die Gründung des Außenlagers Dora, hieß es. In den folgenden fast 15 Monaten sei daraus im Südharz der KZ-Komplex Mittelbau mit insgesamt 60.000 Häftlingen entstanden.

Laufzeit der Ausstellung »Der erste Transport« ist bis zum 15. Oktober. In dieser Zeit sollen die Plakate den Angaben zufolge regelmäßig gewechselt werden, um andere Aspekte in den Blick zu nehmen. So würden beispielsweise thematische Plakate mit Biografien von Häftlingen ergänzt, die exemplarisch für die Menschen stehen, die mit dem ersten Transport im entstehenden Außenlager Dora eintrafen und dort Zwangsarbeit leisten mussten. epd

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