Auszeichnung

Jüdischer Ehrenamtspreis für Frauenverein und Magazin

Das »EDA«-Magazin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD) Foto: ja

Die diesjährigen Preisträger des Ehrenamtspreises für jüdisches Leben in Deutschland stehen fest. Eine sechsköpfige Jury unter der Leitung des Bundesbeauftragen gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben, Felix Klein, wählte das »EDA«-Magazin der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands und den Verein »BeReshit e.V.« als Gewinner aus.

Der Preis, der bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement zur Stärkung und Sichtbarmachung jüdischen Lebens in Deutschland auszeichnet, wird in zwei Kategorien vergeben: eine für Personen unter 27 Jahren und eine ohne Altersbegrenzung. Die feierliche Verleihung findet am 16. September statt, bei der Bundesjustizminister Marco Buschmann die Festrede halten wird.

Das »EDA-Magazin« wurde in der Kategorie unter 27 Jahren ausgezeichnet. Das Anfang 2024 gegründete Magazin wird von jungen Menschen herausgegeben, die jüdisch sind oder eine Verbindung zum Judentum haben. Es bietet eine Plattform für vielfältige jüdische Stimmen und kreative Ausdrucksformen zu relevanten Themen.

In der Kategorie ohne Altersbeschränkung erhielt der Verein »BeReshit e.V.« den Preis. Der 2004 in Magdeburg gegründete Verein ist ein Netzwerk jüdischer Frauen in Sachsen-Anhalt. Er fördert Solidarität unter Frauen, vermittelt Wissen über das Judentum und unterstützt die Integration von Migrantenfamilien durch verschiedene Projekte und Beratungsangebote.

Beide Preisträger erhalten jeweils 5.000 Euro. Die Jury wählte die Gewinner aus über 60 Bewerbungen aus. Felix Klein hob die Bedeutung des Preises zur Anerkennung ehrenamtlichen Engagements hervor. ja

Meinung

Die Schweizer Sozialdemokraten und ihr radikaler Mittelweg

Die SP versteckt sich hinter widersprüchlichen und israelkritischen Resolutionen

von Nicole Dreyfus  29.10.2024

Libanon

Acht UN-Soldaten bei Raketenbeschuss leicht verletzt

Die UN schreiben den Angriff der Hisbollah zu

 29.10.2024

Berlin

Studentin für israelfeindliche Flugblätter verurteilt

Die Studentin wurde zudem des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte für schuldig gesprochen

 29.10.2024

Meinung

Djamshid Sharmahd hätte gerettet werden können

Warum die Bundesregierung eine Mitverantwortung für den Tod des Oppositionellen trägt

von Saba Farzan  29.10.2024

Geiseln

Netanjahu dementiert Vorschlag für Geisel-Abkommen

Ein ägyptischer Vorschlag für einen Geiseldeal existiert wohl doch nicht

 29.10.2024

Berlin

Klein: Antisemitismus an Schulen und im Internet bekämpfen

Klein und Friedman kritisierten mangelnde Anteilnahme in Deutschland mit dem Leid der Opfer des Terroranschlags

 29.10.2024

Antisemitismus

Publizist Friedman: Worte Erdogans sorgen für Judenhass-Anstieg

Für Michel Friedman ist der türkische Präsident mitverantwortlich für wachsenden Antisemitismus

 29.10.2024

Staatsanwaltschaft Stuttgart

Anklage wegen Anschlagsplänen auf Synagoge in Heidelberg

Zwei junge Männer tauschen sich in Chats über mögliche Anschläge auf jüdische Einrichtungen in Heidelberg und Frankfurt am Main aus

 29.10.2024

Hannover

Erneut Vandalismus an NS-Gedenkstätte Ahlem

Unbekannte haben am Sonntagabend mehrere Tafeln an der sogenannten »Wand der Namen« beschädigt oder ganz herausgerissen

 29.10.2024