Die Union will bei der Bildung einer neuen Regierung Tempo machen. Unions-Fraktionsvize Jens Spahn sagte im ARD-»Morgenmagazin«: »Aus unserer Sicht kann es sehr, sehr schnell losgehen. Noch in dieser Woche, in den nächsten Tagen sollten sicher die ersten Gespräche geführt werden.« Spahn verwies auf die Weltlage und den Ukraine-Konflikt. »Da braucht es deutsche Führung in Europa.«
Die Union hat die Wahl klar gewonnen. Am wahrscheinlichsten ist nun eine Koalition mit der SPD.
Spahn sagte, die Union werde Kompromisse machen müssen. Entscheidend aber sei, ob es einen gemeinsamen Willen aus der politischen Mitte von Union und SPD heraus gebe, Deutschland wieder stark zu machen, Vertrauen in die Demokratie zu stärken und Migration zu begrenzen.
»Mein Eindruck ist, auch in der SPD sehen viele, dass wir da gemeinsam was tun können und tun sollten, und dann finden wir auch Kompromisse.« dpa