Sicherheit

Israel bittet um US-Erlaubnis für Arrow-3-Verkauf an Deutschland 

Eine »Arrow«-Flugabwehrrakete startet in Israel. Foto: picture alliance / dpa

Nach der Billigung des Kaufs des israelischen Raketenabwehrsystems Arrow 3 durch zwei Bundestags-Ausschüsse bemüht sich Israel nun um die abschließende Erlaubnis durch die USA. Verteidigungsminister Joav Galant habe dazu mit Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) telefoniert, teilte sein Ministerium am Sonntag mit.

Haushalts- und Verteidigungsausschuss des Bundestags hatten am Mittwoch für den Kauf gestimmt. Die Kosten werden auf knapp vier Milliarden Euro geschätzt.

Das Geld soll aus dem 100-Milliarden-Sondervermögen finanziert werden, das als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verabschiedet wurde. Arrow 3 wurde gemeinsam von Israelund den USA entwickelt. Es soll bis Ende 2025 einsatzfähig sein.

Auf deutsche Initiative soll es Teil eines europäischen Luftverteidigungssystems werden. Als höchste Stufe von Israels mehrstufiger Raketenabwehr kann es angreifende Waffensysteme in bis zu über 100 Kilometer Höhe zerstören. dpa

Brandenburg

Mehr rechte und antisemitische Vorfälle in Gedenkstätte Sachsenhausen

Die Zahl der Vorfälle hat sich im Vergleich zum Vorjahr beinahe verdoppelt

 19.01.2025

Pro & Contra

Ist Trump gut für die Juden?

Zwei Meinungen zur Debatte

von Deidre Berger, Len Sander  19.01.2025

USA

Alles neu im Nahen Osten?

Was Donald Trumps zweite Präsidentschaft für Israel bedeutet. Eine Analyse

von Jonathan Rynhold  19.01.2025

Israel

Berichte: Minister Ben-Gvir will Regierung verlassen

Aus Protest gegen das Gaza-Abkommen mit der Hamas hat der Polizeiminister schon mehrfach gedroht, Netanjahus Koalition verlassen zu wollen. Macht er nun Ernst?

 18.01.2025

Kurfürstendamm

Antisemitischer Angriff in Berlin

Ein 43-jähriger Mann wurde antisemitisch beleidigt und mit der Faust ins Gesicht geschlagen

 18.01.2025

Berlin

Scholz: »Der Terror der Hamas muss enden«

Der Bundeskanzler appelliert an die palästinensische Terrororganisation, ihre Waffen »ein für alle Mal« niederzulegen

 17.01.2025

Kommentar

Warum bejubelt ihr den Terror, statt euch über Frieden zu freuen?

Ein Kommentar von JA-Chefredakteur Philipp Peyman Engel über die israelfeindlichen Demonstrationen in Berlin-Neukölln nach Verkündung der Gaza-Waffenruhe

von Philipp Peyman Engel  17.01.2025

Bitburger Gespräche

Schuster für härtere Strafen gegen Antisemitismus im Netz

Antisemitismus gelte inzwischen als eine Art »Aufnahmeritual« in bestimmten Gruppen, warnt Zentralratspräsident Josef Schuster. Er sieht die Politik dazu aufgefordert, »Strafbarkeitslücken« zu schließen

von Matthias Jöran Berntsen  17.01.2025

Washington D.C.

Trump will Israel im Fall einer neuen Gaza-Operation unterstützen

Der künftige Präsident will zudem das Momentum des Waffenruheabkommens nutzen, um die Abraham Accords wiederzubeleben

 17.01.2025