Irans Religionsführer und Staatsoberhaupt hat alte Drohungen gegen Israel bekräftigt. Die palästinensische Bewegung sei heute »energischer, lebendiger und besser vorbereitet denn je«, sagte Ajatollah Ali Chamenei laut einer am Samstag veröffentlichen Mitteilung.
»Dieses Krebsgeschwür wird, so Gott will, durch das palästinensische Volk und die Widerstandskräfte in der gesamten Region endgültig ausgerottet werden«, sagte Chamenei weiter. Die Rede hatte Irans Staatsoberhaupt bereits am Dienstag gehalten.
Seit der Staatsgründung im Jahr 1979 gilt Israel als Erzfeind der Islamischen Republik. Die politische und geistliche Führung in Teheran spricht dem jüdischen Staat das Existenzrecht ab.
Seit den 1990er Jahren hat der Iran seine politischen und militärischen Beziehungen in der Region ausgebaut, um mit der Unterstützung schiitischer Milizen eine »Achse des Widerstands« gegen Israel zu schaffen. Das Regime in Teheran verbreitet auch Terror, indem es entspreche Gruppen in Gaza und im Libanon finanziert.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bezeichnet den Iran als »wichtigsten Feind« und schloss in der Vergangenheit mehrfach ein militärisches Vorgehen nicht aus, falls Teheran sein Atomprogramm fortsetzt. dpa