Nach den Angriffen der palästinensischen Terrororganisation Hamas auf Israel sind in Berlin zeitweise mehr als die Hälfte der jüdischen Schüler nicht zur Schule gegangen. In den ersten Tagen nach dem Angriff habe etwa die Hälfte der Schüler zum Teil aus Angst den Unterricht nur unregelmäßig besucht, antwortete der Senat auf eine Anfrage der CDU.
Am 13. Oktober, als ein Anti-Terrorangriff Israels im Gaza-Streifen bevorstand, seien sogar bis zu 80 Prozent den Schulen ferngeblieben. Nach Ende der Herbstferien im November hätten die Schulen zunehmend eine reguläre Teilnahme festgestellt.
In den Wochen nach dem Angriff hatten viele Schulen und jüdische Eltern berichtet, dass Kinder und Jugendliche aus Angst vor Anfeindungen oder Angriffen sicherheitshalber lieber zu Hause blieben. Der Hintergrund: Die antisemitischen Zwischenfälle sind seit dem 7. Oktober massiv angestiegen. Zudem hatte die Hamas mehrmals weltweit zur Ermordung von Juden aufgerufen.