Terror

Halle gedenkt der Opfer des judenfeindlichen Synagogen-Anschlags

Das Tor zur Synagoge von Halle Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Die Stadt Halle und die dortige jüdische Gemeinde erinnern heute an die Opfer des Terroranschlags auf die Synagoge vor vier Jahren. Dazu wird unter anderem Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) erwartet.

An der Synagoge findet ein stilles Gedenken statt. Zum Zeitpunkt des Beginns des Anschlags um 12.03 Uhr sollen stadtweit die Kirchenglocken läuten und der öffentliche Nahverkehr kurzzeitig still stehen. Am Abend gibt es ein Gedenken auf dem Marktplatz.

Am 9. Oktober 2019 hatte ein Rechtsextremist vergeblich versucht, am jüdischen Feiertag Jom Kippur in die Synagoge einzudringen. Dabei erschoss er eine 40 Jahre alte Passantin und in einem Döner-Imbiss einen 20 Jahre alten Mann. epd

Europäische Rabbinerkonferenz

Rabbiner beunruhigt über Papst-Worte zu Völkermord-Untersuchung

Sie sprechen von »heimlicher Propaganda«, um Verantwortung auf die Opfer zu verlagern: Die Europäische Rabbinerkonferenz kritisiert Völkermord-Vorwürfe gegen Israel scharf. Und blickt auch auf jüngste Papst-Äußerungen

von Leticia Witte  19.11.2024

Hetzjagd auf israelische Fans

Comedian witzelt über Gewalt gegen Juden

Benaissa Lamroubal nennt auf Social Media die Ereignisse von Amsterdam eine »great experience« und wird dafür von seinen Fans gefeiert

von Ralf Balke  19.11.2024

Medien

Ausweitung der Kampfzone

Die israelfeindlichen Täter haben die »NZZ« ganz bewusst zum Abschuss freigegeben. Ein Kommentar

von Nicole Dreyfus  19.11.2024

Nürnberg

Jüdische Gemeinde kritisiert Vergabe von Menschenrechtspreis

Die PCFF bringt seit 1995 israelische und palästinensische Familien zusammen, die durch den anhaltenden Nahost-Konflikt ein Familienmitglied verloren haben

 19.11.2024

Rio de Janeiro/Jerusalem/Gaza

G20 fordern mehr Hilfe für Gaza

Laut Erklärung muss Israel mehr Hilfsgüter liefern, obwohl diesen Monat bereits 32.000 Tonnen ankamen

 19.11.2024

Berlin

Staatsrechtler: Neubewertung der AfD öffentlich machen

Muss sich das BfV mit Äußerungen zu Parteien, die unter Extremismus-Verdacht stehen, zurückhalten, wenn Wahlen anstehen? Ulrich Battis meint: nein

 19.11.2024

Antisemitische Hetzjagd

Amsterdams Bürgermeisterin will nicht mehr von »Pogrom« sprechen

Der Begriff würde genutzt, um die Spaltung der Gesellschaft voranzutreiben, sagt Femke Halsema

von Nils Kottmann  18.11.2024

Fachtagung

»Kulturelle Intifada«

Seit dem 7. Oktober ist es für jüdische Künstler sehr schwierig geworden. Damit beschäftigte sich jetzt eine Tagung

von Leticia Witte  18.11.2024

Berlin

Polizeipräsidentin rät Juden zu Vorsicht

Barbara Slowik: Leider gebe es Quartiere mit arabischstämmigen Menschen, die Sympathien für Terrorgruppen hegten

 18.11.2024