Kommunen

Giffey unterzeichnet Bürgermeister-Initiative gegen Judenhass

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey Foto: picture alliance/dpa

Berlin hat sich erneut der internationalen Initiative »Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gemeinsam gegen Antisemitismus« angeschlossen. Eine entsprechende Erklärung wurde am Mittwoch von Berlins Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) im Roten Rathaus unterzeichnet, wie die Senatskanzlei mitteilte.

Anlass war ein Antrittsbesuch des Direktors des American Jewish Committee (AJC) Berlin, Remko Leemhuis. Auch Giffeys Vorgänger im Amt, Michael Müller (SPD), war Mitunterzeichner.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Die Initiative »Mayors United Against Antisemitism« war vom American Jewish Committee 2015 in den USA und europaweit ins Leben gerufen worden. Giffey nannte die Unterstützung der Initiative eine Selbstverständlichkeit.

SIGNAL Antisemitismus, Rassismus, Homophobie und Fremdenfeindlichkeit müsse aktiv entgegengewirkt werden. Die Erklärung sei auch ein wichtiges Signal an eine Gesellschaft, sich eindeutig und kraftvoll gegen Antisemitismus zu stellen.

Die Initiative haben sich zahlreiche Stadtoberhäupter in Deutschland angeschlossen, von Arnsberg (Nordrhein-Westfalen) bis Zwickau in Sachsen.

BDS Im September dieses Jahres stand Giffey selbst massiv in der Kritik. Der Hintergrund: Die südafrikanische Juristin Navanethem Pillay sollte mit der Otto-Hahn-Friedensmedaille für ihr Lebenswerk ausgezeichnet werden.

Dabei empörte die ehemalige Richterin des Internationalen Strafgerichtshofs sowie ehemalige Hohe Kommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte in der Vergangenheit wiederholt mit antiisraelischen sowie antisemitischen Aussagen.

Daraufhin sagte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey ihre Teilnahme an der Verleihung im Roten Rathaus ab. epd/ja

Landtagswahl

»Dann bin ich weg …«

Brandenburgs Ministerpräsident Woidke setzt alles auf eine Karte - wohl zum Missfallen von Kanzler Scholz

von Oliver von Riegen  20.09.2024

Hannover

Massive Störungen bei Vortrag einer 79-jährigen Israelin

Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen

 20.09.2024

Einspruch

Die Schöpfung bewahren

Nathalia Schomerus sieht auch die jüdische Gemeinschaft in der Pflicht, gegen die Klimakrise zu kämpfen

 20.09.2024

Berlin

Kai Wegner: Israelische Flagge vor Rotem Rathaus bleibt hängen

Der Regierende Bürgermeister macht klar: Ein »Genozid in Palästina« findet nicht statt

von Imanuel Marcus  20.09.2024

Interview

»Plötzlich war ich nur noch die Jüdin, die man loswerden will«

Sharon Spievak über antisemitische Anfeindungen an ihrer Hochschule

von Joshua Schultheis  20.09.2024

München

»Die große Masse sagt nichts gegen Judenhass«

Eine Kundgebung für eine Freilassung der Hamas-Geiseln soll die größte ihrer Art werden

von Imanuel Marcus  20.09.2024

Interview

»Die AfD will die Unregierbarkeit«

Gideon Botsch über die Landtagswahlen in Brandenburg, Zuwanderung und die Krise der Demokratie

von Michael Thaidigsmann  20.09.2024

USA

Trump: »Jüdisches Volk« hätte Mitschuld an Wahlniederlage

Der Kandidat: Die US-Wahlen seien »die wichtigsten in der Geschichte Israels«

von Imanuel Marcus  20.09.2024

Berlin

Prozess gegen gewalttätigen Pro-Terror-Demonstranten beginnt

Die Vorwürfe: Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte

 20.09.2024