Sachsen

Gedenken an Opfer der Todesmärsche 1945

In der Gedenkstätte Feldscheune (Sachsen-Anhalt) wird Opfern von Todesmärschen gedacht. (Symbolbild) Foto: picture alliance / Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/ZB

Im sächsischen Wurzen und Umgebung wird am 5. Mai an die zahlreichen Opfer sogenannter Todesmärsche am Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert. Mit dem Gedenken solle ein Zeichen für Demokratie, Frieden und Menschlichkeit gesetzt werden sowie gegen Neonazismus, Rassismus und Antisemitismus, teilte das Netzwerk für Demokratische Kultur als Veranstalter in Wurzen mit.

Geplant sei eine Fahrradfahrt von Borsdorf über Gerichshain, Machern und Bennewitz nach Wurzen.

Das Gedenken findet zum 25. Mal statt. Vor 79 Jahren, am 8. Mai 1945, endete mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa und die Nazidiktatur. Noch in den letzten Kriegstagen hätten Nationalsozialisten versucht, die von ihnen begangenen Verbrechen durch neue Verbrechen zu verwischen, hieß es.

In Leipzig und Umland sowie an zahlreichen anderen Orten hätten sie Konzentrationslager, Zwangsarbeitslager und Haftlager »geräumt« und tausende Häftlinge auf lange, oft ziellose Märsche auch durch das Muldental gehetzt.

Viele der Opfer überlebten diese Qualen nicht, starben vor Hunger und Durst, an völliger Entkräftung und durch die Schüsse der NS-Wachen. Diese letzten Verbrechen der NS-Diktatur werden heute als Todesmärsche bezeichnet. epd

USA

Musk sorgt mit Hitlergruß-ähnlicher Geste für Aufsehen

Elon Musk ist Vorredner bei einer Veranstaltung zu Donald Trumps Amtseinführung. Bei Dankesgrüßen an die Trump-Wähler macht der Tech-Milliardär eine Geste, die viele schockiert

 20.01.2025

USA

Netanjahu zu Trump: »Die besten Tage liegen noch vor uns«

Der israelische Ministerpräsident hat dem neuen US-Präsidenten gratuliert und mit Lob überschüttet, doch es zeichnen sich auch Spannungen ab

von Nils Kottmann  20.01.2025 Aktualisiert

Amtsübergabe

Donald Trump kündigt »goldenes Zeitalter Amerikas« an

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gratulierte dem neuen US-Präsidenten kurz nach dessen Vereidigung

 20.01.2025

Berlin

Bundesarchiv: 75.000 Anfragen zur NS-Zeit im Jahr 2023

Zum 80. Jahrestag der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz zieht die Behörde eine Bilanz - und zeigt in einem Themenschwerpunkt wichtige Dokumente online

 20.01.2025

Antisemitismus

Klein warnt vor Organisation »Masar Badil«

Recherchen zufolge nahmen Aktivisten der Organisation auch an der Besetzung der Berliner Humboldt-Universität und Protesten vor dem Gebäude im Mai 2024 teil

 20.01.2025

Analyse

Der Schattenmann

Mohammed Sinwar gilt als der neue starke Mann der Terrororganisation Hamas. Und er trägt einen bekannten Namen

von Ralf Balke  20.01.2025

Berlin

Nach Besetzung durch Israelhasser: Rücktritt von Hochschulpräsidentin Bettina Völter gefordert

Die CSU-Abgeordnete Daniela Ludwig besteht auf Konsequenzen. Sie warnt vor »gewaltverherrlichenden Vermummten, die in Hochschulen einfallen und das Existenzrecht Israels infrage stellen«

 20.01.2025

Berlin

Wiederaufbau der Synagoge am Fraenkelufer: Architekten stehen fest

Nächstes Jahr könnte der Grundstein gelegt werden

 20.01.2025

Meinung

Wenn Freunde peinlich werden

Das Auswärtige Amt hat einem deutsch-israelischen Stand bei der Frankfurter Buchmesse eine Absage erteilt. Ein Armutszeugnis für Außenministerin Baerbock, findet unsere Redakteurin Ayala Goldmann

von Ayala Goldmann  20.01.2025