Bayern

Gedenken an Olympia-Attentat: München setzt Flaggen auf halbmast

Ministerpräsident Söder ordnet Trauerbeflaggung aller staatlichen Dienstgebäude an

 04.09.2022 09:43 Uhr

Neues Rathaus am Marienplatz Foto: imago images/imagebroker

Ministerpräsident Söder ordnet Trauerbeflaggung aller staatlichen Dienstgebäude an

 04.09.2022 09:43 Uhr

Zur zentralen Gedenkfeier zum Olympia-Attentat vor 50 Jahren am Montag werden in München und Fürstenfeldbruck die Flaggen auf halbmast gesetzt oder Trauerflor tragen. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) habe die Trauerbeflaggung aller staatlichen Dienstgebäude in den beiden Städten für diesen Tag angeordnet, teilte die Staatskanzlei am Samstag mit.

Am Montag wird mit einer zentralen Gedenkfeier in Fürstenfeldbruck an das Attentat auf die israelische Olympiamannschaft während der Olympischen Spiele in München 1972 erinnert. Nach der zuletzt doch noch erzielten Einigung auf Entschädigung wollen auch die Hinterbliebenen teilnehmen. Zudem werden unter anderem der israelische Staatspräsident Isaac Herzog und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet.

Am 5. September 1972 hatten palästinensische Terroristen im Olympischen Dorf die israelische Olympia-Mannschaft überfallen und mehrere Geiseln genommen. Die Befreiungsaktion am Fliegerhorst Fürstenfeldbruck scheiterte. Am Ende kamen elf Israelis, ein bayerischer Polizist und fünf Geiselnehmer ums Leben. epd

Erfurt

CDU, BSW und SPD legen in Thüringen Koalitionsvertrag vor

Wegen der Außenpolitik des BSW ist das Bündnis umstritten

 22.11.2024

Antisemitismus

Polizei sucht nach Tatverdächtigem vom Holocaust-Mahnmal

Der Mann soll einen volksverhetzenden Text in das dortige Gästebuch geschrieben haben

 22.11.2024

Debatte

Theologen werfen Papst einseitige Sicht auf Nahost-Konflikt vor

Ein Schreiben von Papst Franziskus zum Nahost-Krieg enthalte einen »blinden Fleck im Denken«

 22.11.2024

Hessen

Boris Rhein verurteilt Haftbefehl gegen Netanjahu

Der israelische Premier verteidige »sein Land gegen Terroristen«, so Rhein

 22.11.2024

CDU/CSU

Unionspolitiker: Verhaftung von Netanjahu auf deutschem Boden »unvorstellbar«

Die größte Oppositionsfraktion kritisiert die fehlende Haltung der Bundesregierung

 22.11.2024

Den Haag

Der Bankrott des Internationalen Strafgerichtshofs

Dem ICC und Chefankläger Karim Khan sind im politischen und juristischen Kampf gegen Israel jedes Mittel recht - selbst wenn es unrecht ist. Ein Kommentar

von Daniel Neumann  22.11.2024

Internationaler Strafgerichtshof

»Halten uns an Recht und Gesetz«: Jetzt äußert sich die Bundesregierung

Außenministerin Annalena Baerbock will aber noch genauer prüfen, was der Entscheid des IStGH bedeutet

 22.11.2024

Budapest

Orbán: »Werde Netanjahu nach Ungarn einladen«

Regierungschef Viktor Orbán will seinen israelischen Amtskollegen trotz des Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofes weiter empfangen

 22.11.2024

Atomprogramm

Iran kündigt Ausbau der Urananreicherung an

Der Atomstreit mit dem Iran geht in eine neue Runde

 22.11.2024