Dresden

Friedmann und Petri bei Diskussion zur Europawahl

Vier Wochen vor der Europawahl laden der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und die Stiftung Frauenkirche Dresden zu einem Podium zu aktuellen gesellschaftlichen Themen ein.

Diskutieren werden am 7. Mai in Dresden der Publizist Michel Friedman, die Autorin Anne Rabe, die Politikwissenschaftlerin Nicole Deitelhoff sowie die Journalistin Anne Hähnig und der Vizevorsitzende der Jüdischen Studierendenunion, Noam Petri, wie die Stiftung am Donnerstag in Dresden mitteilte.

Noam Petri, Vizepräsident der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD), nimmt an der Diskussion teil.

Unter dem Titel »Europa hat die Wahl. Zukunft: Demokratie« stehen der Umgang mit Judenhass, Rassismus und Rechtsextremismus im Fokus.
Gefragt werde bei dem Podium in der Dresdner Frauenkirche auch, ob es den demokratischen Parteien, den überparteilichen Bündnissen und dem Kulturbetrieb gelingen kann, die Stimmung zu drehen und zu zeigen, dass Europa und Deutschland offen, liberal und menschlich sind.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Woche der Meinungsfreiheit statt. Das bundesweite Programm vom 3. bis 10. Mai umfasst mehr als
70 Veranstaltungen. Die Wahlen zum Europäischen Parlament sind in den EU-Ländern vom 6. bis 9. Juni geplant. In Deutschland wird am 9. Juni gewählt. epd

Meinung

Nur scheinbar ausgewogen

Die Berichte der Öffentlich-Rechtlichen über den Nahostkonflikt wie die von Sophie von der Tann sind oft einseitig und befördern ein falsches Bild von Israel

von Sarah Maria Sander  20.04.2025

Meinung

Wenn deutsche Ex-Diplomaten alle antiisraelischen Register ziehen

Deutschland darf nicht länger schweigen? Eine Erwiderung von Daniel Neumann auf den vielsagenden »FAZ«-Gastbeitrag ehemaliger Botschafter

von Daniel Neumann  18.04.2025

Einspruch

Niemals vergessen!

Eva Umlauf will nicht hinnehmen, dass immer mehr Deutsche einen Schlussstrich unter die NS-Zeit ziehen möchten

von Eva Umlauf  18.04.2025

Essay

Der verklärte Blick der Deutschen auf Israel

Hierzulande blenden viele Israels Vielfalt und seine Probleme gezielt aus. Das zeigt nicht zuletzt die Kontroverse um die Rede Omri Boehms in Buchenwald

von Zeev Avrahami  18.04.2025

Kommentar

Bis zuletzt wollte Mustafa A. aus Lahav Shapira einen Täter machen

Dem Täter tue es leid, dass sein Angriff »instrumentalisiert wird, um jüdischen Bürgern Angst einzuflößen«. Ein unverfrorener Satz

von Nils Kottmann  17.04.2025

Berlin

Drei Jahre Haft für Mustafa A.

Der Prozess gegen den Angreifer von Lahav Shapira ist am Donnerstag zu Ende gegangen. Das Amtsgericht Tiergarten ging von einem antisemitischen Motiv aus und sprach den Täter der gefährlichen Körperverletzung schuldig

 17.04.2025

Berlin

100 Strafverfahren nach Besetzung der Humboldt-Universität

Die Polizei ermittelt unter anderem wegen Hausfriedensbruch und Volksverhetzung. Während der Besetzung sollen Aktivisten mutmaßlich Urin aus einem Fenster geschüttet haben

 17.04.2025

Analyse

Kleinster gemeinsamer Nenner

Im Koalitionsvertrag von Union und SPD steht kaum Konkretes über Israel und den Kampf gegen Antisemitismus

von Michael Thaidigsmann  17.04.2025

Sebnitz

»Keine Hakennasen«: Jobanzeige eines Dachdeckers sorgt für Empörung

Die Stadtverwaltung der sächsischen Kreisstadt hat gegen den Urheber einer Anzeige im Amtsblatt Strafantrag gestellt

 17.04.2025 Aktualisiert