Der Fußballweltverband FIFA wird sich auf seinem Kongress, der ab Donnerstag in Bahrain stattfindet, nicht mit einem Antrag, Israel auszuschließen, befassen.
Eingereicht worden war der Antrag vom Palästinensischen Fußballverband (PFA), weil sechs sogenannte Siedlerklubs im israelischen Ligabetrieb mitspielen. Es handelt sich um Vereine, die zu den völkerrechtlich umstrittenen Siedlungen im Westjordanland gehören.
statuten Nach FIFA-Statuten dürfen Klubs nur dann auf dem Territorium eines anderen Verbandes spielen, wenn »dieser seine Zustimmung dazu gegeben hat«. Das Territorium der PFA ist das Westjordanland, allerdings ist von der PFA weder ein Signal bekannt, den betroffenen Vereinen das Kicken im Bereich des israelischen Verbandes IFA zu erlauben oder sie gar in die PFA-Ligen zu holen.
Die FIFA hatte sich mit einer Kommission unter Vorsitz des südafrikanischen Funktionärs Tokyo Sexwale mit den Vorwürfen der PFA in Richtung Israel beschäftigt. Vertreter beider Verbände waren in dieser Kommission vertreten. Nun hat die FIFA mitgeteilt, dass sie derzeit noch keine Entscheidung fällen kann. ja