Köln

Faeser sieht hohe islamistische Bedrohungslage

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Montag beim Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) Foto: picture alliance/dpa

Nach der Absage von drei Konzerten des US-Popstars Taylor Swift hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser die Bedrohungslage durch islamistischen Terrorismus auch für Deutschland als »anhaltend hoch« bezeichnet. Dieser Befund gelte weiterhin, erklärte die SPD-Politikerin nach einem Besuch des Bundesamtes für Verfassungsschutz in Köln.

Sie sprach von einer »schwerwiegenden islamistischen Bedrohungslage«, die man in Wien gesehen habe.

»Auch unser Land steht im Fokus dschihadistischer Organisationen, vor allen Dingen des IS und seines aktuell gefährlichsten Ablegers ISPK. Islamistische Terrororganisationen, aber auch sich oftmals weitgehend allein radikalisierende islamistische Einzeltäter sind eine jederzeit bestehende Gefahr«, betonte Faeser.

Klar sei, dass man sich nicht einschüchtern lasse. »Aber wir nehmen Bedrohungen sehr ernst.«

In Österreich waren in der vergangenen Woche mutmaßliche islamistische Anschlagspläne auf ein Taylor-Swift-Konzert in Wien aufgedeckt worden. dpa

Meinung

Es geht um alles

Die Wahlerfolge der rechtsextremen AfD in Thüringen und Sachsen sind alarmierend. Nun wird in Brandenburg abgestimmt. Es wird höchste Zeit, dass die demokratischen Parteien die drängendsten Probleme lösen, anstatt vor ihnen aus ideologischen Gründen die Augen zu verschließen

von Philipp Peyman Engel  21.09.2024

Landtagswahl

»Dann bin ich weg …«

Brandenburgs Ministerpräsident Woidke setzt alles auf eine Karte - wohl zum Missfallen von Kanzler Scholz

von Oliver von Riegen  20.09.2024

Hannover

Massive Störungen bei Vortrag einer 79-jährigen Israelin

Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen

 20.09.2024

Einspruch

Die Schöpfung bewahren

Nathalia Schomerus sieht auch die jüdische Gemeinschaft in der Pflicht, gegen die Klimakrise zu kämpfen

 20.09.2024

Berlin

Kai Wegner: Israelische Flagge vor Rotem Rathaus bleibt hängen

Der Regierende Bürgermeister macht klar: Ein »Genozid in Palästina« findet nicht statt

von Imanuel Marcus  20.09.2024

Interview

»Plötzlich war ich nur noch die Jüdin, die man loswerden will«

Sharon Spievak über antisemitische Anfeindungen an ihrer Hochschule

von Joshua Schultheis  20.09.2024

München

»Die große Masse sagt nichts gegen Judenhass«

Eine Kundgebung für eine Freilassung der Hamas-Geiseln soll die größte ihrer Art werden

von Imanuel Marcus  20.09.2024

Interview

»Die AfD will die Unregierbarkeit«

Gideon Botsch über die Landtagswahlen in Brandenburg, Zuwanderung und die Krise der Demokratie

von Michael Thaidigsmann  20.09.2024

USA

Trump: »Jüdisches Volk« hätte Mitschuld an Wahlniederlage

Der Kandidat: Die US-Wahlen seien »die wichtigsten in der Geschichte Israels«

von Imanuel Marcus  20.09.2024