Benjamin, Adam und Helen sind junge Erwachsene, jüdisch, mögen Klamotten, Musik und sind gern mit Freunden zusammen. Das, was sie in ihrem Alltag erleben, haben sie in einem interaktiven Tagebuch festgehalten: in Form von Videos, Fotos oder ganz klassisch auf Papier.
Drei von sechs Lebensläufen, die im Workshop »Meine Seite(n)« von Schülern ab der 8. Klasse auf dem iPad angesehen und hinterher gemeinsam besprochen werden können.
Vorgestellt wurde dieser Workshop, der eine Kooperation zwischen dem Jüdischen Museum Berlin (JMB) und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin ist, am Freitagvormittag in der Neuköllner Albrecht-Dürer-Oberschule. Gleichzeitig ging die neu konzipierte mobile Ausstellung »on.tour« des JMB an den Start. Bis Mitte November wird sie durch ganz Deutschland touren.
Mr. Spock Schüler können sich dabei an vier Themeninseln über deutsch-jüdische Lebensläufe, jüdische Religion und jüdischen Alltag informieren. Sie lernen dabei, was Mr. Spock aus der TV-Serie Raumschiff Enterprise mit den Kohanim verbindet, woher die Jeanshose kommt und warum Gummibärchen nicht gleich Gummibärchen sind.
Cilly Kugelmann, Programmdirektorin des JMB, sagte der Jüdischen Allgemeinen: »Die Schüler sollen durch die Ausstellung neugierig werden und auf spielerische Art und Weise mehr über das Judentum erfahren.« Inhalte, die im Unterricht womöglich als langweilig gelten, würden mit dieser interaktiven Ausstellung zeitgemäß umgesetzt. ja
Lesen Sie mehr über das Projekt in unserer kommenden Printausgabe am 10. Mai.
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