Im zweiten Clip der Kampagne »Stop repeating Stories«, die der Zentralrat der Juden in Deutschland ins Leben gerufen hat, berichtet ein Mann von dem, was andere Menschen ihm angetan haben, aus dem einzigen Grund, dass er Jude ist.
Und wieder sorgt es für Gänsehaut, wenn das Gesicht sich verjüngt. Und plötzlich blickt einen der 18-jährige Noam an, der sagt, dass er, wenn er nun ein Uber bestellt, das nur unter falschem Namen tut.
»Stop repeating Stories« stellt eine beängstigende narrative Nähe her zwischen den Geschichten der Verfolgten der 1930er Jahre und denen der Gegenwart. Denn damals wie heute ist es die Empathielosigkeit, die zu Hass und Gewalt führt.
Dabei geht es nicht um einen historischen Vergleich, sondern darum, früh genug zu erkennen, wann menschliches Verhalten in eine unmenschliche Richtung geht.