Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) und die israelische Botschaft wollen am Sonntag mit einer Demonstration an die 100 Tage Geiselhaft der von der Hamas aus Israel entführten Menschen erinnern.
»Zusammen mit Angehörigen von Geiseln, die eigens aus Israel anreisen, gehen wir für die sofortige Freilassung ihrer Familienmitglieder und die klare internationale Ächtung der Verbrechen der Hamas auf die Straße«, teilten die Veranstalter am Freitag mit. Die Lage der Entführten und die Sorge ihrer Angehörigen bedeuteten unvorstellbares Leid.
Die Demonstration startet am Sonntag um 13 Uhr am Nordeingang des Mauerparks und verläuft durch Prenzlauer Berg und Mitte bis zum Lustgarten. Dort ist eine Abschlusskundgebung mit dem israelischen Botschafter Ron Prosor und dem Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Volker Beck, geplant. Zu Beginn der Abschlusskundgebung sollen die Teilnehmer sich an der weltweiten Solidaritätsaktion beteiligen, bei der mit Glockenläuten über eine Handy-App an die bereits hunderttägige Geiselhaft erinnert wird. epd