CDU-Chef Friedrich Merz hat die Musliminnen und Muslime in Deutschland aufgefordert, sich »ohne Wenn und Aber« zum Existenzrecht des Staates Israels zu bekennen. »Dann sind sie notwendige Gesprächspartner für uns, damit wir in diesem Land friedlich zusammenleben«, sagte Merz am Samstag in Braunschweig auf dem Deutschlandtag der Jungen Union (JU).
Merz bekräftigte, dass es in Deutschland keinen Platz geben dürfe für antisemitische Ausschreitungen. Jüdinnen und Juden seien in Deutschland in Angst. Nach dem Besuch eines jüdischen Gymnasiums am Vortag rief Merz seinen Zuhörerinnen und Zuhörern zu: »Geht auf solche Schulen zu, geht auf diese jüdischen Gemeinden zu, sprecht mit den jungen Menschen und sagt ihnen, dass wir alles tun, damit sie in diesem Land leben können.«